Er hält es zunächst für einen Fels – doch als er sich nähert, entdeckt er ein erfrierendes Pferd

Zwei junge Snowboarder konnten ihren Augen kaum trauen, als sie tief in den Anden auf ein einsames und verlassenes Pferd trafen.

Als der Schock nachließ, wussten die beiden, dass sie handeln mussten. Und wären sie nicht zur Stelle gewesen, hätte dem armen Tier ein weitaus schlimmeres Schicksal blühen können…

Rafael Pease und sein Freund hatten sich schon lange auf ein spannendes Snowboard-Abenteuer in den chilenischen Anden gefreut.

Es war Rafaels 21. Geburtstag – und er musste das Abenteuer nicht lange suchen, denn das Abenteuer fand ihn.

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Während sie ihrem Hobby nachgingen und mit ihren Brettern durch die malerische Schneelandschaft fuhren, bemerkten sie etwas in der Ferne, das wie ein großer Fels aussah. Doch als sie sich diesem Objekt näherten, bemerkten sie, dass es sich dabei keinesfalls um einen leblosen Fels handelte: Sie fanden ein Pferd, das sich im Schnee verlaufen hatte und feststeckte – und Hilfe dringend nötig zu haben schien.

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Sie begannen sofort, das Tier mit ihren kleinen Schaufeln auszugraben.

Das Pferd wäre gestorben, wenn niemand etwas getan hätte,” meint einer der Jungs in diesem Video, das sie auf YouTube hochgeladen haben.

Sie gaben dem Tier etwas von ihren Mahlzeiten ab und fingen an, zu versuchen, es bergabwärts zu locken.

Sie schafften es, das arme Tier aus seiner Misere zu buddeln und wickelten ein Seil um den Hals des Pferdes, mit dem sie es durch einen vorgefertigten Pfad im Schnee fortbewegen konnten.

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Langsam aber sicher konnten sie das Tier vom Berg geleiten.

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Später stellte sich heraus, dass der Besitzer des Pferdes sich bereits arge Sorgen gemacht hatte, weil das Tier schon vor Tagen verschwunden war. Es war ausgebüxt und hatte sich auf dem Berg verlaufen.

Nach vier Tagen, an denen es auf sich alleine gestellt gewesen war, konnte das Pferd endlich wieder mit seinem Besitzer vereint werden  – und das alles dank der hilfsbereiten Snowboarder.

Nicht auszumalen, was passiert wäre, wenn sie nicht zufällig zur Stelle gewesen wären. Das arme Tier war bereits ziemlich schwach und hoffnungslos und hätte vermutlich nicht mehr allzu lange durchgemacht.

Ich habe in meinem Leben schon viel durchgemacht, und habe dadurch gelernt, dass es wichtig ist, sich um andere zu kümmern – ob um Menschen oder Tiere. Und das haben ich und mein Freund getan. (…) Hoffentlich inspiriert es euch, euch nach draußen zu wagen und nicht nur euer Leben aufs Vollste auszukosten, sondern auch anderen dabei zu helfen,“ schreibt Rafael Pease auf seinem Blog.

Hier könnt ihr euch das Video von der Rettungsaktion ansehen:

Quelle: YouTube/GoPro 

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