Die Geschichte von „Skelett-Hund“ Billy ist eine Geschichte des Leids – und dessen Überwindung

Sich einen Hund zuzulegen ist eine Entscheidung, die mit einer großen Verantwortung einhergeht und daher wohlüberlegt sein sollte. Die wundervollen Tiere sind nicht etwa Spielzeuge, die man einfach entsorgen kann, wenn sie einen langweilen.

Leider nehmen viele Menschen ihre Pflichten als Hundebesitzer nicht ernst genug. Nicht zuletzt deshalb gibt es auf der ganzen Welt Millionen von obdachlosen Streunern, die die Straßen bevölkern.

Eine Person, die gegen dieses Problem ankämpft, ist die Griechin Valia Orfanidou.

Als sie das Foto eines Hundes sah, den auf Facebook alle nur als “Skelett-Hund” bezeichneten, hielt sie es zunächst für ein Bild aus einem Horror-Film.

Der arme Hund war so dünn, dass seine Rippen sich am Körper klar abzeichneten. Er lebte auf den Schienen eines Bahnhofs in Griechenland.

Es war offensichtlich, dass er dem Tod näher war als dem Leben, doch niemand hatte es bisher geschafft, ihm nahe zu kommen.

Dennoch fasste Valia die Entscheidung, ihr Bestes zu geben, und machte sich auf die Suche nach dem Hund. Ihre Entschlossenheit änderte nicht nur sein Leben, sondern auch das Ihre.

© Youtube/TheOrphanPet

Mehr als elf Kilometer legten Valia und eine Freundin auf der Suche nach Billy – so würde sie den Hund später nennen – zurück.

Zunächst war Billy schüchtern und verängstigt, doch schon bald fing er an, Valia zu folgen.

In dieser Nacht brachte Valia den „Skelett-Hund“ zu einem Tierarzt in Athen.

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Obwohl Valia die Fotos auf Facebook gesehen hatte, schockierte sie Billys Verfassung zutiefst. Sie war sich sicher, dass der Tierarzt ihr mitteilen würde, dass Billy nicht mehr gerettet werden könne.

Doch zu Valias Überraschung litt Billy „nur“ an einer hoch ansteckenden, aber heilbaren Form der Krätze.

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Valia nahm Billy mit nach Hause, wo sie ihn in einem ihrer Badezimmer unter Karantäne stellte.

Billy war noch immer nervös, doch letztlich ließ er sich auf einer Decke nieder und fraß das Futter, das Valia ihm bereitstellte.

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Schließlich fand der erschöpfte „Skelett-Hund“ zur wohlverdienten Ruhe und schlief viele Stunden lang.

In den kommenden Wochen fing Billy langsam an, sich zu verändern – sowohl innerlich, als auch äußerlich.

Er nahm Gewicht zu und fühlte sich mit der Zeit immer wohler in Valias Haus. Er fraß viermal täglich, und wenn er gerade nicht beim Fressen war, schlief er.

© Youtube/TheOrphanPet

Schon bald hatte Billy so viel Gewicht zugelegt, dass der einstige „Skelett-Hund“ kaum mehr wiederzuerkennen war.

Billy wurde immer spielerischer und lernte endlich wieder andere Hunde kennen.

Seht euch den Billy von heute an. Ist seine Verwandlung nicht einfach unglaublich?

© Youtube/TheOrphanPet

Es war offensichtlich, dass Valia und Billy ein enges Band miteinander geknüpft hatten. Doch sie gute Samariterin wusste, dass es an der Zeit war, ein permanentes Zuhause für ihren geliebten Billy zu finden.

Glücklicherweise machte sie schon bald eine Bekanntschaft, die Interesse daran hegte, Billy zu adoptieren. Sie stellte sich als perfektes Frauchen für den ehemaligen Streuner heraus.

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Eine Griechin namens Emma, die in der Schweiz lebte, hatte Billys Reise auf Facebook beobachtet.

Nach einem Gespräch mit der bereitwilligen Hundefreundin wusste Valia, dass sie Billy guten Gewissens in ihre Hände geben konnte. Bei ihr würde er das Zuhause erhalten, das er verdient.

Sie brachte Billy zum Flughafen, wo sie sich von ihm verabschiedete und ihm eine sichere Reise in die Schweiz wünschte.

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Während der ersten Nacht in seinem neuen Zuhause überraschte ihn Valia mit einem Anruf auf Sykpe.

Valia wurde bei seinem Anblick warm ums Herz: Billy schien richtig glücklich zu sein. Emma schickte ihr weiterhin Fotos und Videos von Billy.

Die beiden Frauen haben sich Valia zufolge mittlerweile über 2300 Nachrichten geschickt.

© Youtube/TheOrphanPet

Eines Tages würde sie Weihnachten in Griechenland verbringen, meinte Emma zu Valia.

Dabei handelte es sich nicht etwa um ein leeres Versprechen. Sie trat die Reise wirklich an – und Billy nahm sie natürlich mit.

Valia war voller Vorfreude, aber auch etwas nervös, ihren geliebten Hundefreund wiederzusehen.

Ein schöneres Wiedersehen hätte sie sich jedoch kaum vorstellen können. Valia sah voller Glück, wie gesund Billy war und wie sehr der einstige „Skelett-Hund“ sein neues Leben zu genießen schien.

© Youtube/TheOrphanPet

Im untenstehenden Video könnt ihr Billys wundervolle Reise miterleben, von den Bahnhofs-Schienen in Griechenland bis zu seinem neuen Zuhause in der Schweiz.

Auch Valias Wiedersehen mit dem „Skelett-Hund“ vom Bahnhof, dem sich niemand nähern wollte, ist darin zu sehen. Bravo, Billy!

Findet ihr auch, dass Billys unglaubliche Geschichte von mehr Menschen gehört werden sollte? Dann teilt sie mit euren Freunden auf Facebook!

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