Einsames Kind ruft weinend Notruf an: Polizisten schmieren Schüler Nutellabrot

Quelle: Polizei Mittelfranken

Ansbach/Bayern: Aktuell sind die Polizistinnen und Polizisten wohl vor allem damit beschäftigt, auch in Corona-Zeiten für Ruhe und Ordnung sorgen und darauf zu achten, dass Ausgangsregulationen eingehalten werden.

Im bayerischen Ansbach bekam die Notrufzentrale der mittelfränkischen Polizei einen süßen Notruf, der direkt ins Herz ging.

Ein 11 Jahre alter Junge wählte den Notruf. Doch der Schüler war nicht in Gefahr oder verletzt. Das Kind war einsam, und da dachten sie die Polizisten, ein Nutellabrot würde dem Jungen die Stimmung aufheitern.

Einsames Kind ruft weinend Notruf an

Im Raum Ansbach rief ein elfjähriger Junge den Notruf. Seine Mutter war Einkaufen und ließ den Schüler allein zu Hause.

Obwohl in Zeiten des Coronavirus die Menschen, bei denen es möglich ist, zu Hause bleiben sollen. Die Ausgangssperren oder -beschränkungen sind für alle eine wirkliche Extremsituation, die anscheinend dem Kind sehr zu schaffen machte, als seine Mutter ihn zu Hause allein ließ.

Während der Schüler in der Einsatzzentrale der Polizei anrief, brach er der Behörde zufolge in Tränen aus.

Seine Mutter war nicht zu Hause und er fühlte sich dann einsam.

Bereits am Telefon konnte eine Polizistin den einsamen Schüler beruhigen. Trotzdem fuhr eine Streife beim Haus des Jungen vorbei, um sich zu versichern, dass es ihm gutgeht.

Polizisten schmieren Schüler Nutellabrot

„Die Streife vor Ort stellte fest, dass er wohlauf ist und konnte ihm mit einem leckeren Brot wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern.“

Die Polizisten schmierten dem einsamen Jungen ein Nutellabrot, in der Hoffnung zumindest ein wenig die Stimmung aufzuheitern – Mit Erfolg.

„Manchmal braucht die Seele einfach etwas Schokolade.“

Kurz danach kam auch die Mutter wieder zurück nach Hause, was dafür sorgte, dass der Junge wieder glücklich war.

Der Einsatz der Polizisten hat dabei wohl einen großen Ausschlag gegeben.

Jetzt, wo wir mit negativen Nachrichten überhäuft werden, sind genau diese kleinen Anekdoten das, was uns berührt und ein Lächeln auf die Lippen zaubert.

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