Mutter fällt von Balkon im 4. Stock in den Tod – hatte zuvor noch friedlich mit Familie Weihnachten gefeiert

Die letzte Erinnerung, die Saron Anne Daly-O’Dwyers Familie an sie hat, ist, wie sie mit ihr im Wohnzimmer sitzt und am Weihnachtsmorgen Geschenke öffnet. Die 51-jährige Mutter wurde geradezu mit Geschenken überhäuft an dem Tag und genoss den Morgen sichtlich mit ihren geliebten Kindern und ihrem Enkel.

Kurz nach diesem normalen Weihnachtsmorgen mit ihrer Familie und den vielen Geschenken entschuldigte sich Sharon für einen Moment, um nach draußen zum Rauchen zu gehen.

„Sie hatte sich sehr über die Geschenke gefreut“, sagte Sharons Tochter Taylor gegenüber des Mirror. „Sie sagte, sie würde sich vor dem Abendessen noch kurz hinlegen und davor noch eine Zigarette rauchen. Wir waren alleine in der Wohnung und zwei Minuten später hörten wir einen Knall.“

Zuerst dachten alle, sie sei die Treppe runtergefallen, doch da war niemand. „Mein Bruder schaute über das Geländer und sagte, sie liege dort unten“, fügte die 22-Jährige hinzu. „Von da an schrien wir nur noch.“

Sharon war aus dem vierten Stock der Wohnung in Shepherd’s Bush in London, England in den Tod gefallen.

Ihr 19-jähriger Sohn Drew Daly stand unter Schock, als er seine Mutter dort unten liegen sah und rannte zurück in die Wohnung. Während er auf den Enkel von Sharon aufpasste, eilte Taylor runter zu ihrer Mutter und blieb neben ihrer Mutter.

„Ich rannte runter und wollte ihr helfen, es war aber offensichtlich, dass sie bereits tot war, sie atmete nicht mehr und ihre Augen waren offen“, erinnerte sich Taylor. „Ich hielt ihre Hand und als die Einsatzkräfte die Wiederbelebungsmaßnahmen einstellen mussten, schlossen sie ihre Augen und sagten, sie können nichts mehr für sie tun. Ich gab ihr einen Kuss und sagte, dass ich sie liebe.“

Taylors beste Freundin Georgie Dileo beschrieb Sharon als ihre „Zweitmutter“ und sagte: „Taylor blieb den ganzen Tag an ihrer Seite, bis die Bestatter kamen.“

Sharon war „die beste Mutter“ sagte Taylor und sie weiß nicht, wie ihre Mutter den Balkon runterfallen konnte, was zurzeit noch als Unfall angesehen wird.

In einem der letzten Fotos von Sharon vor dem tragischen Tod sieht man sie mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht und wie sie ihre neue Tasche an sich drückt, die ihr Taylor zu Weihnachten geschenkt hatte. Die Mutter war „mit Geschenken überhäuft“ worden, sagte Georgie.

Die Freundin richtete auch eine GoFundMe-Spendenseite für die Familie ein und schrieb dazu: „Sharon war solch eine schöne, lustige, liebende und großartige Frau, jeder, der sie kannte, liebte sie und man hatte immer eine gute Zeit mit ihr! Wir können es nicht in Worte fassen, wie die Welt ohne sie sein wird und ihre wundervollen Kinder und ihr schöner Enkel werden die Erinnerung an sie aufrechterhalten und sie noch stolzer machen, als sie sowieso schon war.“

Quelle: GoFundMe

Gegenüber einer englischen Tageszeitung sagte Taylor: „Wir haben keine Rücklagen, um ihr ein anständiges Begräbnis zu bieten. Ich werde es mir niemals verzeihen können, wenn sie nicht das bekommt, was sie verdient.“

Neben dem Geld für die Beerdigung hofft Georgie, dass noch Geld dazukommt, damit Taylor in ein neues Zuhause ziehen kann, denn die gemeinsame Wohnung ist nur eine Erinnerung daran, was sei verloren haben.

Quelle: GoFundMe

Eine wahre Familientragödie und noch dazu an Weihnachten.

Hoffentlich bekommen die Angehörigen die nötige Hilfe.

Ruhe in Frieden, armer Engel.

Die mobile Version verlassen