Matthew Stanford Robinson kam 1988 auf die Welt. Er war von Geburt an blind und vom Hals ab gelähmt, doch unterkriegen ließ er sich trotz aller Hürden nicht.
Ärzte ließen Ernest und Anneke wissen, dass ihr Junge vielleicht nur ein paar Stunden überleben würde.
Doch Matthew sprengte die Erwartungen der Ärzte. Er führte mehr als zehn Jahre lang ein mit Liebe gefülltes Leben.
Obwohl er nur ein paar wenige Worte sprechen konnte, inspirierte Matthew seine Familie und alle, die ihn kennenlernten.
Am Sonntag, den 21. Februar 1999, starb Matthew friedlich im Schlaf.
Seine Beerdigung füllte die gesamte Kirche mit Menschen, die er in seinem Leben bewegt hatte.
2000 widmete Ernest seinem verstorbenen Sohn einen Grabstein, der auf dem Salt Lake City Friedhof hervorsticht wie es sein Sohn zu Lebzeiten getan hat.
Das Fundament des Grabsteins, ein grauer Steinblock, ist schlicht und trägt nur die wichtigsten Informationen. Richtig besonders macht das Grab die Statue über diesem Fundament.
Es ist eine Skulptur eines Jungen, der sich aus seinem Rollstuhl erhebt und die Hände gegen den Himmel richtet.
Matthew ist als „befreit von seinen Lasten“ dargestellt.
Ein Symbol der Hoffnung
Der Grabstein wurde zum Symbol für Hoffnung und Inspiration; ein Zeichen gegen Leid und dunkle Gedanken.
Matthews Statue, die seither von Menschen aus der ganzen Welt besucht wird, verkörpert den Mut des Jungen im Angesicht der größten Hindernisse, und spendet Licht in der Dunkelheit.
Der Besuch des Grabes ist für viele Menschen eine ehrfürchtige Erfahrung.
„Als ich eines Tages herumfuhr und Nachforschungen am Salt Lake City Friedhof anstellte, entdeckte ich diesen wunderschönen Grabstein und Denkstätte. Er rührte mich sofort zu Tränen, und tut das immer noch jedes Mal, wenn ich ihn besuche. Noch nie hatte ich eine so bewegende Statue gesehen, die schon auf den ersten Blick so viel aussagt,“ schreibt Enjoy Utah.
In Gedenken an und inspiriert von ihrem Sohn haben Ernest und Anneke eine Wohltätigkeitsorganisation ins Leben gerufen.
Sie sammelt Geld für Kinder in armen Verhältnissen. Die Organisation hilft jenen, die nicht so viel Glück im Leben hatten; Menschen mit Krankheiten wie Zerebralparese, Krebs, Wirbelsäulenerkrankungen und Multipler Sklerose.
Ernest und Anneke hoffe, dass ihre Organisation Matthews Arbeit fortsetzt und ihn zugleich würdigt.
Der Grabstein, den Ernest seinem Sohn gebaut hat, ist wahrlich einzigartig!
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