Vater verkauft seinen neugeborenen Sohn aus Geldnot: Hatte Job in Pandemie verloren

Symbolbild: Paul Biryukov/Shutterstock

China: Durch die weltweit vorherrschende Ausnahmesituation rund um den Ausbruch des Coronavirus ist die globale Wirtschaft enorm in Probleme geraten.

Weltweit werden Millionen von neuen Arbeitslosen gemeldet, viele Unternehmen haben finanzielle Probleme, müssen schließen oder viele Mitarbeiter entlassen.

Einem Familienvater aus China ist die Pandemie teuer zu stehen gekommen, indem er seinen Job verloren hatte und dadurch in Geldnot geriet.

Doch anstatt zu versuchen, einen neuen Job zu finden, hat er sich kurzerhand dazu entschlossen, seinen gerade erst neugeborenen Sohn zu verkaufen…

Vater verkauft seinen neugeborenen Sohn

Laut der britischen Zeitung Daily Mail soll sich ein Vater aus China zu einer grausamen Entscheidung durchgerungen haben.

Seine Frau brachte erst vor 40 Tagen ihren dritten gemeinsamen Sohn zur Welt, als er sie überreden wollte, dass sie ihr Kind zu Geld machen.

Im Internet soll der Mann daraufhin eine Anzeige geschaltet haben, die ihren Sohn zum Verkauf anbieten.

Eine Frau, die selbst keine Kinder bekommen kann, aber unbedingt einen Sohn haben will, soll so in Kontakt mit dem Mann gekommen sein.

Man verständigte sich auf den Handel mit dem 40 Tage alten Säugling. Nachdem die Übergabe stattgefunden hatte, fuhr die Frau mit dem kleinen Kind Zug, als aufmerksame Polizisten ihr ungewöhnliches Verhalten bemerkten.

Noch bevor sie in Huoshan County, wo die Kindeskäuferin wohnen soll, ankam, wurde sie von Beamten aus dem Zug gebeten und befragt.

Gefängnis oder gar der Tod?

Nachdem die Frau in der Befragung zunächst behauptet hatte, dass sie das Kind adoptiert hatte, konnte sie dieses Lügenkonstrukt nur kurz aufrechthalten.

Sie beichtet den illegalen Kindeshandel und verrät damit auch den Vater, der seinen neugeborenen Sohn verkaufen wollte.

Nachdem er gestellt wurde, soll er im Verhör erklärt haben, welche Geldnot er und seine Frau hätten. Man könne keine Rechnungen mehr bezahlen und sich um die anderen beiden Söhne kümmern.

Drei Kinder wären einfach zu viel gewesen, nachdem er seinen Job wegen der Pandemie verloren hatte.

Insgesamt knapp 20.000 Euro und Goldschmuck soll die Frau für den kleinen Jungen bezahlt haben.

Die Eltern des verkauften Sohnes wurden nun wegen Menschenhandel angezeigt. In China drohen ihnen dafür fünf bis zehn Jahre Haft oder gar der Tod.

Wir hoffen, dass der Sohn in eine liebevolle Obhut kommt und fortan ein glückliches Leben führen wird.

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