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Bürgerwehr erschlägt Hunde auf offener Straße oder wirft sie von Dächern – wegen des Coronavirus

China: Das Coronavirus ist DAS Thema des aktuellen Weltgeschehens. Experten haben die unterschiedlichsten Einschätzungen, Vorhersagen oder Bekämpfungsideen bezüglich der neuartigen Erkrankung.

Vor allem das Epizentrum, China, und insbesondere die Region Wuhan, sind immer mehr Menschen infiziert. Die Panik der Bevölkerung steigt immer weiter.

Während in Deutschland bisher nur wenige bestätigte Fälle bekannt sind, sind in China Hundertausende Menschen betroffen.

Umso größer die Panik wird, umso leichter lassen sich die Menschen von Fehlinformationen leiten. Dies müssen nun leider all die Hunde und Katzen der Region abbekommen.

Die Bürgerwehr bringt die Haustiere auf grausame Weisen um, weil die Angst besteht, sie könnten das Virus verbreiten.

Bürgerwehr erschlägt Hunde auf offener Straße

Wie der Focus berichtet, soll die chinesische Wissenschaftlerin Li Lanjuan öffentlich bekanntgegeben haben, dass sie dazu rät, Hunde und Katzen zu isolieren.

Im chinesischen Fernsehen erklärte sie:

„Wenn Haustiere draußen Kontakt mit einer infizierten Person haben, besteht die Chance, dass sie sich infizieren.“

Daraufhin stieg die Angst vor den eigenen Hunden und Katzen immens. Immer mehr Videos verbreiteten sich, wie Männergruppen, die eine Art Bürgerwehr gründeten, auf unschuldige Hunde einschlagen, bis sie tot sind.

Fotos gehen um die Welt, die Haustiere zeigen, die auf dem Asphalt aufgeschlagen sind und zuvor wohl von Dächern oder aus Hochhäusern geworfen wurden.

Und das alles wohl vollkommen unbegründet. Denn die Weltgesundheitsbehörde WHO erklärte bereits, dass diese Gerüchte ohne jegliche Beweise verbreitet werden.

„Aktuell gibt es keine Belege dafür, dass Haustiere wie Hunde und Katzen sich mit dem Coronavirus anstecken können.“

Hunde und Katzen verhungern

Viele Haustiere, die nicht öffentlich getötet werden, sind allein und eingesperrt in ihren Wohnungen. Viele davon drohen zu verhungern.

Die Städte sind abgeriegelt, die Angst überwiegt.

Glücklicherweise gibt es einige Freiwillige, die in verlassene Wohnungen gehen und sich um die Hunde und Katzen dort kümmern.

Dass die Menschen bereits auf offener Straße auf Hunde und Katzen losgehen und diese umbringen zeigt, welche Angst und Panik das Virus ausgelöst hat.

Unsere Haustiere verdienen es, beschützt zu werden!