Manoel Moisés Cavalcante war gerade bei seinem Job in einem Supermarkt, als er einen Herzinfarkt erleidet.
Seine Kollegen versuchten ihn noch mit erster Hilfe zurück zu holen, doch Manoel, der später von seiner Frau identifiziert wurde, starb noch im Geschäft.
Anstatt den Supermarkt zu am 14. August, an dem das Unglück passierte, zu schließen, deckten die anderen Kollegen seine Leiche mit Regenschirmen ab, stellten Pappkartons auf und arbeiteten unbehelligt weiter.
Kunden des Ladens wussten so nicht mal, dass sie in unmittelbarer Nähe zu einer Leiche einkauften.
Ein Foto des abgedeckten Körpers wurde anschließend in den sozialen Netzwerken geteilt, wobei es nicht lange dauerte, ehe ein immenser Aufschrei aus der Bevölkerung folgte.
Unter dem Bild erklärte man:
„Das ist die Leiche eines verstorbenen Supermarkt-Mitarbeiters inmitten eines Carrefour-Ladens.
Er starb, während er arbeitete und wurde mit Regenschirmen abgedeckt. Zeugen berichten, dass normal weitergearbeitet wurde.“
Laut lokalen Medien war Cavalcante ein Verkaufsmitarbeiter einer Lebensmittelfirma, der in dem Laden arbeitete.
„Unverhältnismäßiges Verhalten“
Es heißt, dass die Leiche über drei Stunden im Laden lag, ehe ein Bestattungsunternehmen den toten Körper des Mitarbeiters entfernte.
In einem Statement erklärt der Supermarkt, dass man sich für den Vorfall und das „unverhältnismäßige Verhalten“ entschuldigt.
„Das Unternehmen hätte den Laden unverzüglich schließen müssen, um den Bestatter zu erwarten und entschuldigt sich für das falsche Verhalten im Umgang mit dem leblosen Körper.“
Nachdem der Mitarbeiter verstorben war, habe man allerdings „die Richtlinien befolgt, in dem man den toten Körper nicht bewegt habe“.
„Wir entschuldigen uns bei der Familie und möchte sie mit allem, was nötig ist, unterstützen“, heißt es zum Abschluss der Mitteilung.
Ist dieses Verhalten der Kollegen und des Unternehmens nachvollziehbar?
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