Schleiz/Thüringen: Ein eigentlich ganz gemütlich anberaumter Familienausflug endete in einer wahren Tragödie.
Den Einsatzkräften auf der L1077 bot sich ein grauenhafter Anblick. Wasserflaschen, Fahrradhelme, ein komplett verbogenes Fahrrad, alles quer auf der Straße und dem Graben daneben verteilt.
Eine 39-jäjhrige Mutter war mit ihren zwei Kindern, 9 und 12 Jahre alt, am Samstagnachmittag, den 31.08., auf dem Fahrrad unterwegs.
Auf der Strecke zwischen Dittersdorf und Oettersdorf in Thüringen waren die drei unterwegs.
In einer Pressemitteilung erklärte die Polizei, dass es sich dort um einen „übersichtlichen Straßenverlauf“ handelte.
Trotzdem übersah eine 63-jährige Autofahrerin die Familie völlig.
Sie erfasste alle drei Radfahrer und schleuderte sie durch die Luft. Die Mutter starb noch am Unfallort. Die beiden Kinder erlitten schwere Verletzungen und wurden mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht.
Unzählige Unfälle in ganz Deutschland
Der tragische Unfall in Thüringen war einer von mehreren tödlichen Verkehrsunfälle am vergangenen Wochenende.
Bei Pforzheim in Baden-Württemberg krachte Samstagnacht ein BMW-Fahrer in einen LKW. Der 28-jährige Autofahrer starb noch am Unfallort.
Bei Raststatt in Baden-Württemberg kam es wenige Stunden später zu einem tödlichen Unfall. Ein PKW kam von der Fahrbahn ab und krachte in ein Brückengeländer. Während der Fahrer lebensgefährlich verletzt wurde, starb der Beifahrer noch an der Unfallstelle.
Auf de A31 wurden am Sonntag zwei niederländische Motorradfahrer Opfer eines schweren Verkehrsunglücks. Ein PKW übersah das Zweirad und schleuderte die Fahrer auf die Fahrbahn. Der nachfolgende Verkehr konnte nicht mehr reagieren.
Ein 61-jähriger Mann und eine 51-jährige Frau starben. Mehrere Personen wurden verletzt, einer sogar schwer.
Wie die BILD berichtet, sind insgesamt mindestens 16 Menschen an Folgen von Verkehrsunfällen in Deutschland gestorben.
Wir senden unser Mitgefühl an alle Betroffenen und Angehörigen.
Viel Kraft in diesen dunklen Stunden.