Als emotionale Unterstützung: Mann vermutete, gefeuert zu werden und bringt Clown mit zum Kündigungsgespräch

Mitarbeitergespräche, die darauf hinauslaufen, dass das Arbeitsverhältnis beendet wird, sind für gewöhnlich für beide Seiten unangenehm.

Das dachte laut des Stern auch Joshua Jack aus Auckland, Neuseeland, der bei der Werbeagentur FCB als Werbetexter arbeitete und eine E-Mail seines Vorgesetzten erhielt, in der er zu einem Gespräch eingeladen wurde.

Dabei wolle man mit ihm „seine Rolle in der Agentur besprechen“.

Jack war bewusst, dass es sich dabei um ein Kündigungsgespräch handeln würde, weswegen er darum bat, eine Person zur emotionalen Unterstützung mitbringen zu dürfen.

Gegenüber dem lokalen Radiosender Magic Talk berichtete er:

„Ich dachte, es wäre das Beste, einen Profi mitzubringen – also habe ich 200 Dollar gezahlt und einen Clown engagiert.“

Ein ungewöhnliches Bild

So kam es, dass Jack einen Mann mit bunter Hose, blauen Haaren und Luftballons im Schlepptau mit zum Kündigungsgespräch brachte.

Ein Beweisfoto gab es von dieser ungewöhnlichen Begegnung auch, das an den „NZ Herald“ geschickt wurde.

Darauf ist neben Jack auch seine emotionale Unterstützung zu sehen.

Laut weiteren Berichten habe der Clown während des Gesprächs mit dem Vorgesetzten von Jack, wie es sich für einen Spaßmacher gehört, Ballons aufgeblasen und daraus Tiere geknotet.

Am Ende des Gesprächs kam es dann auch, wie es Jack vermutet hatte: er bekam das Kündigungsschrieben.

Ganze Palette eines Clowns

In dem Moment soll der Clown dann so getan haben, als würde er anfangen zu weinen und hinterließ eine besondere Note der Verabschiedung in der Werbeagentur.

Eine Sprecherin ließ verlauten, dass das Unternehmen sich nicht weiter zu diesem Sachverhalt äußern wolle, allerdings gehöre es zu den verrücktesten Geschichten, zu denen sie jemals nach einem Statement gefragt wurde.

Auf der Plattform Reddit wurde Jack für seine Idee unterdessen von den Nutzern gefeiert.

Ein Nutzer schrieb:

„Das ist also eine Werbeagentur, der Typ kommt in die Schlagzeilen für gerade einmal 200 Dollar und geht viral und sie feuern ihn trotzdem. Der Kerl ist ein Marketing-Genie, was zur Hölle denken die sich?“

Das sahen anscheinend auch andere Agenturen so. Laut des „NZ Herald“ habe Jack nämlich bereits einen neuen Job bei einer anderen Agentur bekommen.

Mit solch einer Unterstützung hat der Vorgesetzte von Jack wohl nicht gerechnet, doch einen wirklichen Vorwurf kann man ihm deswegen wohl nicht machen.

Am Ende kann man sagen, dass es für den Werbetexter gut ausgegangen ist.

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