A27 bei Verden: Lkw-Fahrer Marvin sieht im Rückspiegel, wie anderer Lkw ungebremst auf Schulbus an Stauende rast – schaltet blitzschnell

In dieser Situation steckten wohl schon die meisten von uns: Man fährt auf der Autobahn und beide Blinker gehen vom Vordermann an.

Daran weiß man, dass man zeitnah anhalten soll, weil es sich wohl gestaut hat oder ein Hindernis auf der Fahrbahn liegt.

Ähnlich erging es auch dem Lkw-Fahrer Marvin Reichert, wie RTL berichtete.

Dieser saß in seinem Fahrzeug und hatte sich am Ende eines Staus auf der A27 bei Verden eingereiht. Nichtsahnend schaute er kurze Zeit später in den Rückspiegel und sah dort eine Katastrophe auf den Stau zufahren.

Hohe Geschwindigkeit

Diese kam in Person eines weiteren Lkws, der viel zu schnell fuhr und womöglich ungebremst in das Stauende knallen würde.

Das bildete zu diesem Zeitpunkt ein Reisebus, der größtenteils Kinder an Bord hatte, die allesamt nichts von dem anfahrenden Unheil bemerkten.

Geistesgegenwärtig entschied sich Marvin einzugreifen.

Er riss das Lenkrad rum, drückte das Gaspedal voll durch und dadurch stand dann sein Sattelzug auf der Überholspur und quer auf der Fahrbahn.

Der heranfahrende Lkw, der von einem rumänischen Mann gefahren wurde, fährt daraufhin gegen das Fahrzeug von Marvin und schiebt das Ende geradezu in die Leitplanke.

Gleichzeitig wird das Führerhaus des rumänischen Lkws abgerissen, wodurch der 38-jährige schwere Verletzungen erlitt.

Mit leichten Verletzungen davongekommen

Doch auch der Retter in der Not, Marvin, erleidet bei diesem Manöver leichte Verletzungen.

Ihm ist dadurch aber eines gelungen: Der Reisebus mit den Kindern an Bord bleibt unversehrt und alle Fahrgäste kommen mit dem Schrecken davon.

Nach dem Eintreffen der Polizei wird klar, wie knapp alle Anwesenden einer Katastrophe davongekommen sind.

Die Beamten sind sich sicher: Ohne Marvins selbstlosen Einsatz hätte man mehr als zwei Verletzte zu beklagen.

Gott sei Dank war Marvin so aufmerksam und hat so schnell geschaltet, dass den Kindern und weiteren Autofahrern nichts passiert ist.

Man kann nur seinen Hut ziehen, dass er für die Sicherheit anderer eigene Verletzungen in Kauf nahm.

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