Damit hatte er nicht gerechnet: Landwirt häckselt Mais, als die Maschine stoppt – Unbekannter steckte Nägel in Kolben

Wird man in seinem normalen Arbeitsablauf unterbrochen oder passiert etwas, womit man überhaupt nicht gerechnet hat, weiß man zunächst nicht, wie man reagieren soll.

So oder so ähnlich erging es wohl auch einem Landwirt im bayerischen Brunn, als er mitten in der Maisernte war.

Laut inFranken war der 36-Jährige dort am vergangenen Dienstagabend gegen 17:45 Uhr tätig und häckselte den dort gewachsenen Mais.

Doch aus dem Nichts schlug ein Sensor am Maishäcksler Alarm und die gesamte Maschine stellte die Arbeit ein.

Gefährliche Entdeckung

Bei genauer Überprüfung fand der Landwirt dann lange Nägel in den Maiskolben, die von einem Unbekannten dort hineingesteckt worden waren.

In diesem Moment konnte er von Glück reden, dass die Maschine diese spitzen Gegenstände fand, hätte sie nämlich einfach weitergearbeitet, hätte er leicht von den dann umherfliegenden Teilen verletzt werden können.

Laut Schätzungen der Polizei hätte auch das landwirtschaftliche Fahrzeug einen erheblichen Schaden davontragen können, der gut und gerne im sechsstelligen Bereich hätte liegen können.

Im Zuge der Ermittlungen wegen versuchter Sachbeschädigung hoffen die Beamten daher auf Zeugenhinweise.

Bereits zwei Wochen zuvor hatte ein anderer Landwirt aus dem unterfränkischen ebenfalls Glück im Unglück, als er beim Maishäckseln eine Metallstange im Feld fand.

Wer also im Gemeindebereich Emskirchen verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe von Maisäckern gesehen hat, möge sich bitte unter folgender Telefonnummer bei der Polizei aus Neustadt an der Aisch melden:

09161/99530

Teile diesen Artikel, damit der oder die Täter schnellstmöglich gefasst werden können.

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