Feuerwehrmänner überqueren in ganzer Montur die Alpen, um Spenden für Kinderhospiz zu sammeln

Quelle: Feuerstreiter-Wegbegleiter/Facebook

Mittenwald/Bayern: Konstantin Braun, Manuel Schmidt und Pascal Dieffenbach sind Feuerwehrmänner der Berufsfeuerwehr Mannheim. Gemeinsam gründeten sie das Projekt „Feuerstreiter-Wegbegleiter“.

Damit möchten die drei Kameraden dem Kinderhospiz-Sterntaler e.V. helfen.

Um Spenden für die Einrichtung zu sammeln, starteten die drei Männer am Donnerstag, den 08.08., auf eine ganz besondere Wanderung. Vom bayerischen Mittenwald wandern sie in 11 Tagesetappen bis in die italienische Stadt Meran.

19.500 Höhenmeter werden sie dabei überwinden müssen. Und das Ganze in kompletter Feuerwehr-Einsatzkleidung. Insgesamt wiegt alles 25 Kilogramm!

Botschafter des Kinderhospiz

Bevor die Feuerwehrmänner die Tour begannen, wurden sie von der Sterntaler-Geschäftsführerin Anja Hermann zu offiziellen Botschaftern des Kinderhospiz ernannt.

Hubert Klotz, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mittenwald, und sprach seine größten Respekt für die Kameraden aus. Adolf Hornsteiner, Bürgermeister von Mittenwald, hieß die Gäste aufs herzlichste Willkommen und erreichte im Rahmen der Ernennung eine Spende für das Projekt.

Auch der Bürgermeister von Mannheim, Christian Specht, überreichte eine Spende und erklärte, wie stolz Mannheim auf ihre drei Feuerwehrmänner sei.

 

Gemeinsam mit 11 Begleitern, die die Feuerwehrmänner unterstützen und Versorgung tragen, wurde ein Abschiedsfoto gemacht, bevor die Alpenüberquerung begann.

Immer wieder wurde offensichtlich, welchen Stellenwert das Engagement der drei Feuerwehrmänner für das Kinderhospiz hat. So schreibt das Kinderhospiz-Sterntaler e.V. in ihrem Beitrag auf der Facebook-Seite:

„Sie sind nicht nur körperlich an ihre Grenzen gegangen, sondern haben sich auch bei ihren Besuchen mit Herzblut ganz intensiv auseinandergesetzt mit den Sterntaler-Kindern, deren Familien und der Kinderhospizarbeit als solches.

Man war sich von Anfang an einig: Bessere Botschafter kann es nicht geben!“

1,5 Jahre Vorbereitung

Die gesamte Tour ist nicht nur von ihrer Selbstlosigkeit kaum zu übertreffen. Sie ist auch eine enorme körperliche Herausforderung.

Die Wanderung wäre an sich schon anstrengend genug. Die komplette Montur der Feuerwehrleute macht ihr übriges.

Dementsprechend benötigte es ein längere Vorbereitungszeit. 1,5 Jahre lang trainierten die Feuerwehrmänner und ihre Begleiter für die Tour.

Ende Juni bestritten sie ein letztes Trainingslager in Oberstdorf.

 

Die Feuerwehrleute und ihr Team werden am 19.08. in Italien erwartet.

Über den Startschuss in Mittenwald schreibt das Kinderhospiz:

„Unbeschreibliche Momente und Emotionen, die allerdings auch ganz und gar diesem besonderen Unterfangen gerecht wurden.“

Der Bayerische Rundfunk hat das Projekt zuvor mit einem Kamerateam begleitet:

 

Ein großartiges Engagement!

Wir drücken die Daumen, dass alle Beteiligten wohlbehalten am Zielort eintreffen.

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