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Mutter geht einkaufen und lässt 2-Jährigen bei 30 Grad im Auto – Frau hört Schreie und schlägt Scheibe ein

Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm steigen nicht nur die Temperaturen an, sondern nimmt anscheinend auch die Aufmerksamkeit von Menschen ab.

Denn gerade an heißen Tagen muss man besonders Kinder und Tiere schützen, die sich ohne Hilfe nicht zu helfen wissen.

Ein Fall, der sich in Rheinland-Pfalz, genauer gesagt in Oppenheim, ereignete, passt da leider genau ins Bild. Wie die Allgemeine Zeitung berichtete, sah alles nach einem normalen Tag aus, doch aus diesem hätte auch leicht eine Katastrophe und Familientragödie werden können.

Zweijähriger blieb alleine zurück

Demnach war nämlich eine Mutter mit ihren Kindern, einem vierjährigen Mädchen und einem zweijährigen Jungen, unterwegs, um ein paar Besorgungen zu erledigen.

Dafür parkte die 31-jährige Frau mit ihrem Auto vor einem Drogeriemarkt und stieg nur mit ihrer Tochter aus, den schlafenden Sohn ließ sie zurück. Was wohl aus Rücksicht geschah, hätte aber bei diesen heißen Temperaturen nicht passieren dürfen.

Zwar ließ sie die Scheibe auf der Fahrerseite etwa zwei Zentimeter offen, damit etwas Sauerstoff ins Auto kommen konnte, doch das war wohl nicht genug.

Eine aufmerksame Bürgerin wurde nämlich kurz darauf auf lautes Kindergeschrei aufmerksam, das aus dem parkenden Fahrzeug kam.

Die Polizei berichtete später, dass die Stimme des Kindes immer schwächer wurde und sich bereits die Gesichtsfarbe des Jungen veränderte.

Zuerst wollte die 42-jährige Frau die Mutter des schreienden Jungen holen, doch die Suche nach ihr hatte keinen Erfolg, woraufhin sie sich nicht anders zu helfen wusste, als den Zweijährigen selbst zu befreien.

Bürgerin rettet Jungen

Dafür riss sie die Scheibe, die ein Stück offen war, raus und konnte so den Jungen aus dem brüllend heißen Auto retten.

Gott sei Dank stellte der herbeigerufene Rettungsdienst fest, dass das Kind nicht ins Krankenhaus musste, etwas Wasser reichte aus, um zu regenerieren.

Allerdings wird nun das Jugendamt über diesen Fall informiert werden und auch die Polizei wandte sich mit einem Appell an die Öffentlichkeit.

Sie warnte davor, Kinder und Tiere bei diesen hohen Temperaturen unbeaufsichtigt im Auto zu lassen.

Das könnte im schlimmsten Fall nämlich zum Tod führen.

Zum Glück war die Frau zur rechten Zeit am rechten Ort und konnte schlimmeres verhindern.

Das wird der Mutter wohl einen Denkzettel verpassen, den sie so schnell nicht vergessen wird.

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