Polizistin, 22, beendet Messerstreit im IC – jetzt im Krankenhaus wegen schweren Verletzungen

Polizistin beendet Messerstreit im IC-Zug

Die Polizistin, 22 Jahre alt, erschoss am Mittwochabend einen Mann, nachdem er sie mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt hatte. Zwei Männer waren zuvor im Zug in Streit geraten, der eine war ebenfalls schwer verletzt.

Der Angreifer, ein junger Mann aus Eritrea, wurde mit der Dienstwaffe der Polizistin erschossen. Der 24-jährige war im September 2015 als Flüchtling über Österreich nach Deutschland eingereist.

Nach den ersten Erkenntnissen habe der Eritreer aus politischen, humanitären oder sonstigen Gründen einen Schutzstatus gehabt. Laut den Sicherheitsbehörden gibt es bisher keine Anhaltspunkte für einen terroristischen Hintergrund der Tat.

„Hinweise auf einen terroristischen oder politischen Hintergrund konnten nach ersten Ermittlungen nicht erlangt werden. Die Hintergründe zum genauen Geschehensablauf sind nach wie vor unklar“, so die Staatsanwaltschaft.

Der junge Eritreer soll eine befristete Aufenthaltserlaubnis und, laut Staatsanwaltschaft, in Nordrhein- Westfalen gewohnt haben.

Bildquelle: Picture Alliance (Die Bundespolizei sperrte den Flensburger Bahnhof ab). 

Es besteht keine Lebensgefahr

Der Verletzte war ein 35-jähriger Mann aus Köln, die 22-jährige Polizistin kommt ursprünglich aus Bremen. Beide sind schwer verletzt, doch es besteht keine Lebensgefahr.

„Nach derzeitigem Sachstand kam es durch die Beamtin zum Schusswaffengebrauch, infolgedessen der mutmaßliche Angreifer verstarb“, so die Staatsanwaltschaft.

Nach der Attacke wurde der Zug geräumt, die Staatsanwaltschaft hat ihn in Beschlag genommen und er wurde auf ein Nebengleis gebracht. Bis in die frühen Morgenstunden untersuchten ein Dutzend Ermittler und die Spurensicherung den Zug.

Was für ein Glück, dass die Polizistin zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war! Für uns ist sie eine wahre Heldin. Teile diesen Beitrag, um ihr für diese Heldentat zu danken. 

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