Mit den hohen Temperaturen steigt auch der Drang, an die frische Luft zu kommen und einfach mal unter der Sonne die Seele baumeln zu lassen.
Wer aber keinen eigenen Garten hat und wem die öffentlichen Parks zu voll oder zu dreckig sind, der hat, gerade in der Nähe von Großstädten, die Möglichkeit, sich in einer Kleingartenanlage niederzulassen.
Dort hat man oftmals nicht nur seine Ruhe, sondern auch ein Nachbarschaftsleben, das einem in der Not helfen kann.
Diese Hilfe war zum Glück im folgenden Fall, der sich in Schwerin ereignete, zur Stelle.
Dabei begann alles ganz harmlos, wie die Bild berichtete. Eine 71-jährige Rentnerin saß am Dienstagvormittag mit ihrem Ehemann (76) in ihrem Kleingarten am Hopfenbruchweg und beide genossen die Sonne.
Plötzlich wurde diese Idylle aber von Schreien der Frau unterbrochen. Was war passiert?
Ein 23-jähriger Mann hatte sich in der Zwischenzeit in die Anlage geschlichen und hatte eine Axt dabei. Mit diesem gefährlichen Werkzeug stand er dann unvermittelt vor der Rentnerin, auf die er mehrfach einschlug.
Mithilfe der Nachbarn konnte der Mann zum Glück aufgehalten werden, wohl noch im richtigen Augenblick.
Denn die Frau kam zwar schwer verletzt ins Krankenhaus, Lebensgefahr soll aber nach Angaben der Ärzte nicht bestehen.
Staatsanwalt Jörg Ebert gab Einblicke in die eingeleiteten Ermittlungen:
„Gegen den mutmaßlichen Täter wird jetzt wegen versuchten Mordes ermittelt.
Ein nachvollziehbares Motiv ist bislang nicht erkennbar.“
Der Angreifer, aus Schwerin stammend, könnte aber schuldunfähig sein, weswegen wohl kein Haftbefehl erlassen wird.
Er soll an Schizophrenie leiden und psychiatrisch behandelt werden.
Daher wird vermutet, dass möglicherweise ein Unterbringungsbefehl, was gleichbedeutend mit der geschlossenen Psychiatrie ist, erlassen wird.
Eine fürchterliche Vorstellung, dass die eigene Ehefrau plötzlich mit einer Axt angegriffen wird.
Wir wünschen der Frau eine schnelle Genesung.
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