Selbstmordgefahr: Mann, der ehemaligen Mitbewohner mit einem Schwert umbrachte, muss verlegt werden

Die Bilder werden die Augenzeugen wohl niemals mehr aus dem Gedächtnis bekommen, als der 28-jährige Issa M. seinen ehemaligen Mitbewohner Wilhelm L. (36) mit einem Schwert in aller Öffentlichkeit auf brutale Art und Weise umbrachte.

Wie die Bild berichtete, musste der Angreifer jetzt, nicht zum Schutz anderer, sondern zum Schutz vor sich selbst in ein anderes Gefängnis in Untersuchungshaft gebracht.

Der 28-Jährige gilt nämlich als selbstmordgefährdet.

Nachdem Issa M., der registrierter Syrer ist, zwei Stunden nach der Tat geschnappt wurde und in die Untersuchungshaft nach Stammheim gebracht wurde, steht jetzt ein erster Umzug an.

Denn der Mann, der laut eigener Aussage aber aus Jordanien stammt, wurde zur besseren Überwachung vor ein paar Tagen ins Justizvollzugskrankenhaus auf dem Hohenasperg (bei Ludwigsburg) geliefert.

Dort sind allgemein selbstmordgefährdete Gefangene untergebracht und erhalten dort etwa psychiatrische Betreuung und eine bessere Überwachung als in herkömmlichen Gefängnissen.

Schutz vor sich selber

Eine Sprecherin des Justizministeriums sagte zu diesem Fall:

„Bei akuter Suizidalität kommen zudem Zwangs- und Sicherungsmaßnahmen in Betracht.“

Diese schließen regelmäßige Kontrollen des Wachpersonals und Videoüberwachung der Zellen ein.

Rückblick:

Am Abend des 31. Juli lauerte Issa M seinem Opfer Wilhelm L. vor dem Fasanenhof auf. Sie hatten zuvor gemeinsam dort in einer WG gewohnt.

Als dann der Deutsch-Kasache mit seiner 11-jährigen Tochter nach Hause kam, ging Issa M. mit einem Schwert bewaffnet auf den Mann los und tötete ihn, vor den Augen seiner Tochter und weiteren Augenzeugen.

Eine Tat, die auch heute noch für Entsetzen sorgt.

Zwar steht noch nicht fest, wann der Prozess um dieses bestialische Verbrechen beginnt, doch es wird alles dafür getan, dass der Beschuldigte diesen auch hautnah miterlebt.

Daher ist die Versetzung in ein Justizvollzugskrankenhaus nur der logische Schritt.

Teile diesen Artikel, wenn der Angreifer seine gerechte Strafe erhalten soll.

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