Skandal-E-Mail aufgetaucht: AfD bietet Demo-Geld

Immer wieder wird behauptet, dass linke Proteste bezahlt würden.

Jetzt soll die AfD 1.500 Euro zur Verfügung gestellt haben, um die ersten 30 Demonstranten jeweils mit 50 Euro zu vergüten. Dies schrieb die Tagesschau heute.

Das Medium trat in Kontakt mit der AfD in Rheinland-Pfalz, um herauszufinden, ob das Schreiben echt sei und wie viele Personen sich tatsächlich gemeldet hätten, doch diese Fragen wurden von der AfD nicht beantwortet.

„Exif-Recherche“ bestätigte wiederum auf Anfrage, dass es sich bei der umstrittenen E-Mail um eine authentische E-Mail handelte, jedoch wurden aus Quellenschutzgründen keine weiteren Angaben gemacht.

„Quatsch“, sagte ein Vertreter der AfD gegenüber der Berliner Morgenpost und dementierte die Nachricht.

Laut Tagesschau soll der Parteisprecher Robin Classen die Echtheit der E-Mail bestätigt haben. Die Überlegung, einen Bus nach Berlin zu organisieren „oder einen Zuschuss bei eigener Anreise zu zahlen“, soll es tatsächlich gegeben haben, laut Classen.

Demnach sollte sich die Partei für die etwas flexiblere Variante entschieden haben.

Gegenüber T-Online News sagte AfD-Vorsitzender in Rheinland-Pfalz, Uwe Junge, dass es sich bei der Zahlung eher um einen Gag gehandelt haben soll: „Wir bezahlen ja nicht alle, sondern geben nur 30 Leuten einen Zuschuss und sie können sich mit mir fotografieren lassen. Ist doch nett.“

In weiteren AfD-Kreisen wurden die Worte geäußert, dass bei der AfD die Leute nicht auf die Straße gingen, weil Geld gezahlt wurde, sondern es dies nur „auf der anderen Seite des politischen Spektrums“ gäbe.

Die Demonstration findet am 27. Mai in Berlin statt und steht unter dem Motto „Zukunft Deutschland“. 10.000 Teilnehmer sollen die Veranstalter bereits angemeldet haben.

Wir sind der Meinung, dass keine Partei zu Geldern greifen sollte, um seine Anhänger dazu zu bewegen, dafür einzustehen, woran sie glauben.

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