Trauernde werden bei Beerdigung von Unbekannten aus Auto beschossen – 14 Menschen verletzt

Im Laufe seines Lebens gehört es leider dazu, dass man die eine oder andere Beerdigung miterlebt und dabei Freunde oder Verwandte verabschieden muss.

In diesen Momenten möchte man in der Regel mit seinen Gedanken und seiner Trauer alleine sein und nicht gestört werden. Jeder muss für sich dann lernen, wie er am besten mit diesen Gefühlen umgeht.

Was die Teilnehmer einer Zeremonie im US-amerikanischen Chicago in diesen Tagen aber erleben mussten, worüber RTL berichtete, lässt sich kaum in Worte fassen.

Auf Trauernde wird geschossen

Es begann damit, dass mehrere Menschen an einer Beerdigung teilnahmen, bis plötzlich diese Trauer von Unbekannten unterbrochen wurde.

Aber nicht etwa durch laute Geräusche oder Zwischenrufe, sondern durch Schüsse.

Die Insassen eines Autos begannen plötzlich auf die Trauernden zu schießen, ehe sie wiederum das Feuer auf die Angreifer erwiderten.

Zwar flüchtete der Wagen und fuhr davon, allerdings gaben sie weiter Schüsse ab. Erst als das Auto einen Unfall baute, seien die Menschen aus dem Fahrzeug in verschiedene Richtungen geflüchtet.

Laut der Polizei konnte aber eine Person festgenommen werden, die auch befragt werde.

Unterdessen wurde bekannt, dass sich 14 Menschen von der Trauerfeier bei dieser Schießerei verletzten.

Die Beamten konnten aber noch keine Aussage darüber treffen, wie der Zustand der betroffenen Personen ist.

Feindschaft zwischen Gangs könnte Grund sein

Aber die Polizei ließ die Öffentlichkeit wissen, dass ermittelt werde, ob es sich bei den Gruppen um Gangs handelte und die bereits zu einem früheren Zeitpunkt aufeinander getroffen seien.

Deswegen sei auch aus Sicherheitsgründen eine Polizeistreife bei der Beerdigung zugegen gewesen, heißt es von den Beamten.

Diese Zunahme von Gewaltverbrechen, die in mehreren US-Großstädten ausbrachen, hat auch schon US-Präsident Donald Trump beklagt.

Am vergangenen Wochenende gab es neben diesem Fall bei der Beerdigung noch weitere Schusswaffentote in Chicago, weswegen Trump sagte, dass die Lage dort schlimmer als in Afghanistan sei.

Aufgrund der gewaltsamen Ausschreitungen im Zuge von Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt sind sogar schon Sicherheitskräfte des Bundes etwa in der Stadt Portland im Einsatz. Obwohl die dortige Regierung diese Unterstützung gar nicht haben möchte.

CNN berichtete unterdessen am Montag, dass das Heimatschutzministerium plane, jetzt auch Kräfte nach Chicago zu entsenden, um dort gegen die Gewalt vorzugehen.

Im Laufe dieses Mittwochs möchte sich Trump zur Gewalt in den US-Städten äußern und stellte gleichzeitig in Aussicht, auch in anderen Metropolen des Landes einzugreifen.

Eine schreckliche Vorstellung, auf einer Beerdigung zu sein und plötzlich eskaliert die Lage auf diese Art und Weise.

Man kann nur hoffen, dass die Verletzten sich wieder erholen und der Fall geklärt wird.

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