Bayern: Mann will Pferde vor Kutsche einspannen – reißen sich los und ertrinken in Fluss, er wird überrollt

Denkt man heutzutage an ein Fortbewegungsmittel, werden einem dabei wohl in erster Linie Autos, Züge und Flugzeuge in den Sinn kommen.

Doch daneben gibt es noch eins, das über Jahrhunderte die einzige Form der Fortbewegung war, ohne den eigenen Körper größeren Anstrengungen auszusetzen. Die Rede ist natürlich von der Pferdekutsche.

Zwar scheint diese sogar zunächst etwas sicherer zu sein als die oben genannten Fahrzeuge, doch leider kam es am vergangenen Sonntag zu einem tragischen Unfall im mittelfränkischen Greding (Landkreis Roth), wie die Bild berichtete.

Dort wollte der der Betreiber eines Gestüts, ein 44-jähriger Mann, seine Pferde vor eben genau einer Kutsche einspannen, als das Unglück laut der Polizei seinen Lauf nahm.

Die beiden Pferde rissen sich nämlich plötzlich los und der Mann soll infolgedessen wohl von der überrollt und schwer verletzt worden sein.

Während der Mann in ein Krankenhaus gebracht werden konnte, waren die Pferde noch auf der Flucht.

Pferde ertrinken in zwei Meter tiefem Fluss

Diese seien aber in Richtung eines nahe gelegenen Flusses gelaufen und in das etwa zwei Meter tiefe Wasser gefallen. Und das war für die armen Tiere wohl auch das Todesurteil, beide seien dort ertrunken.

Für die Feuerwehr war die Bergung der toten Pferde alles andere als einfach.

Sie mussten die Kutsche und die Tiere zuerst einmal lokalisieren und dafür musste sich ein Taucher zu den toten Lebewesen vortasten.

Mitglieder der Wasserwacht erkundigten sich anschließend, in welcher Form die Pferde mit der Kutsche verbunden waren, ehe die Bergung der Tiere beginnen konnte.

Die Dunkelheit war bereits angebrochen, als die Kadaver aus dem Wasser gehoben und abtransportiert werden konnten.

Für die Kutsche musste ein Kran der Feuerwehr gerufen werden, der dann für die Bergung sorgte.

Ein trauriger Vorfall, der wieder einmal zeigt, dass der Instinkt von Tieren jederzeit Überhand nehmen kann, auch wenn keine Gefahr ersichtlich ist.

Hoffentlich kann der Mann sich schnellstmöglich erholen.

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