Die stillen Opfer des Coronavirus – Tausende Katzen und Hunde ausgesetzt, sogar von Balkonen geworfen

Internationale Organisationen, darunter die Weltorganisation für Tiergesundheit, bestehen darauf, dass es keine Beweise dafür gibt, dass Tiere den Virus verbreiten. Trotzdem sind viele Hunde und Katzen stille Opfer der Coronavirus-Epidemie geworden.

Foto: El Universal/YouTube (Screenshot)

Wie der chinesische Journalist Zigor Aldama gegenüber dem spanischen Portal El Diario erklärte, wurde Hunde gar von Balkonen geworfen und öffentlich auf der Straße erschlagen, aus Angst vor der Ansteckung mit dem Virus. Aus diesem Grund wurden auch viele weitere Haustiere abgegeben und in Tierheime verfrachtet.

Wie das Portal weiter berichtete, hat die chinesische Regierung, trotz Mangels an wissenschaftlichen Beweisen, die belegen, dass Haustiere eine Bedrohung durch das Coronavirus darstellen, sogar Präventionskampagnen durchgeführt.

Foto: El Universal/YouTube (Screenshot)

Aufgrund der hohen Anzahl an abgegebenen Haustiere mussten die Behörden in Hongkong sogar die Bevölkerung auffordern, die Abgabe von Tieren an Tierheime zu stoppen.

Foto: Twitter

Der Ursprung dieser Panik war ein “schwach positiv“ ausgefallener Test auf das Coronavirus, der bei einem Hund pommerscher Rasse in Hongkong durchgeführt wurde. Dessen 60-jähriger Besitzer war nach einer Infektion mit dem Coronavirus in Quarantäne versetzt worden.

Wie das Tierportal Anima Naturalis berichtete, stellt der Veterinärvirus-Spezialist Raymond RR Rowland klar, dass die sogenannten „schwachen Positiven“ bedeuten, dass der Hund die Krankheit zwar aufnehmen kann, aber weder Menschen noch Tiere krank macht oder infiziert.

Foto: El Universal/YouTube (Screenshot)
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