Georgia/USA: Hündin Ayra geht ahnungslos in See baden – kommt nicht mehr lebend zu Hause an

In vielen Fällen ist einem gar nicht so sehr bewusst, wo im Alltag überall Gefahren für Mensch und Tier lauern.

Während es beispielsweise im Straßenverkehr mehr als offensichtlich ist, rechnet man dagegen nicht so sehr damit, dass es auch an idyllischen Plätzen wie einem See zu Dramen kommen kann.

Das musste jetzt ein Ehepaar aus dem US-Bundesstaat Georgia schmerzlich am eigenen Leib erfahren, wie der Focus berichtete.

Alles begann damit, dass Morgan Fleming und ihr Mann Patrick auf die Idee kamen, einen wunderschönen Tag an einem See zu verbringen, zusammen mit ihrer süßen Hündin Ayra.

Was zunächst nach einem schönen Ausflug klang, wurde im weiteren Verlauf zu einem wahren Albtraum. Morgan berichtete davon auf Facebook:

„Wir haben unsere süße Ayra mit zum See genommen und hatten den besten Tag.“

Sie tollte im Wasser herum und hatte viel Spaß dabei, mit ihrem Ball zu spielen und genoss es sichtlich, mit Morgan und Patrick zusammen zu sein.

Doch auf dem Weg nach Hause benahm sich die Hündin eigenartig.

Ayra machte zunächst komische Geräusche im Auto und sogar ein Häufchen auf den Sitz, weswegen das Paar sofort den Tierarzt anrief und ihre Hündin in die Praxis fuhr. Dort angekommen, war Ayra bereits körperlich so angeschlagen, dass sie sich nicht mehr selbst auf den Beinen halten konnte.

Nach kurzer Untersuchung schickte der Tierarzt die drei augenblicklich in die Notaufnahme einer Tierklinik.

Traurigerweise war es da aber schon zu spät, wie Morgan in ihrem Post schrieb:

„Als wir dort ankamen, war sie bereits hirntot.“

Es wird vermutet, dass giftige Blaualgen für den viel zu frühen Tod von Ayra verantwortlich waren.

Katastrophe für Familie

Für das Paar ging an diesem Tag die Welt unter:

„Wir haben unser lustiges, liebendes und verrücktes Mädchen verloren.

Arya, kein Hund wird dich jemals ersetzen.“

Bei Blaualgen handelt es sich um Cyanobakterien, die dadurch entstehen, wenn zu viele Nährstoffe in Seen und hohe Temperaturen vorhanden sind. Durch intensive Düngung in der Landwirtschaft, kann es vorkommen, dass sie ihren Weg in Seen finden.

Tiere, wie leider auch Ayra, können durch das Trinken des Wassers an den Folgen der Vergiftung sterben. Für Kleinkinder und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem können diese Algen ebenfalls gefährlich werden.

Wer das Wasser verschluckt, kann infolgedessen an Durchfall und Erbrechen leiden, deswegen warnen Behörden auch diese Risikogruppe, sich von Seen mit Blaualgen-Vorkommen fernzuhalten.

Für die arme Ayra kam leider jede Hilfe zu spät.

Ruhe in Frieden, kleine Fellnase.

Teile diesen Artikel, um vor den Gefahren in Seen aufmerksam zu machen.

Die mobile Version verlassen