Gute Nachrichten: Noch ein Land verbietet die Pelzzucht – der Rest der Welt sollte Norwegens Beispiel folgen

JA! Unser 28-jähriger Kampf ist vorbei. Wir haben es geschafft!“ schreibt die norwegische Tierschutzorganisation NOAH euphorisch auf ihrer Facebook-Seite.

Es ist der Sieg in einer Schlacht eines Krieges, der nicht nur in Norwegen tobt. Das skandinavische Land folgt dem Beispiel anderer Staaten, die bereits ähnliche Verbote durchgesetzt haben.

In Österreich, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, der Tschechischen Republik, Dänemark, den Niederlanden, der Republik Mazedonien, Serbien, Slowenien und dem Vereinigten Königreich wurden Pelztierverbote eingeführt, wobei in Belgien und Luxemburg Verbote in Betracht gezogen werden„, bestätigt die Humane Society International / EU.

Was für viele ein Grund zum Feiern ist, sehen andere als groben Angriff auf ihren Lebensunterhalt.

Wir sind schockiert, erschüttert bis ins Mark„, beschreibt Guri Wormdahl, Mitglied des Norwegischen Verbandes der Pelztierzüchter deren Reaktion auf den Verbot.

Ob der Rest der Welt folgen wird?

 

Amerikanische Pelztierzüchter haben hingegen noch keinen Grund zur Beunruhigung. In den USA sind Pelzfarmen weiterhin erlaubt. Die US-Pelzkommission berichtet, dass es in 23 Staaten des Landes rund 300 Nerzfarmen gibt, die jährlich etwa 3 Millionen Felle produzieren.

In Deutschland waren der Tierschutzorganisation Vier Pfoten zufolge im vergangenen Jahr noch sechs Pelzfarmen in Betrieb. Tierverbände sehen die Entscheidung des Bundestags zugunsten eines Gesetzesentwurfes, der die Haltungsbedingungen für Tiere auf Pelzfarmen stark verbessern soll, als faktisches Ende der ihrer Wirtschaftlichkeit beraubten Pelzzucht, wie welt.de berichtet.

Es wird Zeit, dass alle Länder diesem Beispiel folgen. Pelzzucht und -handel haben keinen Platz in unserer aufgeklärten Gesellschaft, die das Wohlergehen ihrer Lebewesen höher schätzen sollte als Mode und Profit.

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