Häftling darf in Trainingsprogramm im Gefängnis mit Hund spielen – prügelt ihn zu Tode

Bei der Autopsie wurde festgestellt, dass Evie an „stumpfer Gewalteinwirkung aufs Abdomen“ starb, berichtet Josephs Legacy, eine Tierschutzorganisation aus Middletown.

Das Gefängnissystem im US-Staat hat eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Tierquälerei, meinte eine Sprecherin des Gefängnisses am Dienstag.

Die Hündin starb bereits am 25. August, doch ehe man ihren Tod veröffentlichte, wollte die Tierschutzorganisation das Ergebnis der Obduktion abwarten.

Organisation holt Tiere zurück

Evie war 2015 in die Obhut der Organisation gekommen. Damals hatte sie eine gebrochene Hüfte infolge eines Autounfalls. Josephs Legacy hat im Laufe des letzten Jahres etwa 20 Hunde in Gefängnisse gebracht. Zum Zeitpunkt von Evies Tötung befanden sich etwa vier oder fünf in der Pflege anderer Insassen. Nun hat die Organisation alle Tiere zurückgenommen.

„Wir verstehen nicht, wie man eine so unglaublich glückliche Hündin mit Absicht verletzen kann. Wie Sicherheitsvorschriften bei ihr versagt haben,“ meinte die Organisation am Sonntag auf Facebook.

Die Gefängnis- und Rehabilitationsbehörde von Ohio wird nun eine Untersuchung der Gefängnisprogramme mit Tieren in die Wege leiten: „Die Tier-Trainingsprogramme in unseren Einrichtungen waren 20 Jahre lang eine bewiesenermaßen effektive und bedeutsame Aktivität, und wir haben absolut keine Toleranz gegenüber jeglicher Art des Missbrauchs der Tiere, die Teil dieser Programme sind.“

Hunde können auch in Gefängnissen Hoffnung und Freude spenden. Weil ein Gefangener die Chance auf einen tierischen Freund missbraucht hat, steht nun das ganze Programm in Gefahr.

Teilt diesen Beitrag in Erinnerung an Evie, die dieses Schicksal nicht verdient hat.

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