Jena: „Hund“ wird von Peta-Aktivisten auf Marktplatz gegrillt – um auf Ungleichheit aufmerksam zu machen

Wer durch die Stadt schlendert, der wird neben Geschäften und Eiscafés vielleicht noch vereinzelt Fressbuden und andere Arten von Ständen erwarten.

Was am vergangenen Dienstag aber in der Innenstadt von Jena passierte, das war wohl keinem Bewohner oder Touristen der Stadt bewusst und konnte auch nicht erwartet werden.

Dort hatten sich nämlich laut der Märkischen Allgemeinen Zeitung Menschen versammelt, die auf den ersten Blick an einem Grill standen und auf diesem einen Hund grillten.

Ein wirklich verstörender Anblick, der bei den vorbeigehenden Passanten für viel Aufmerksamkeit und Aufregung sorgte.

Doch kurz darauf konnte Entwarnung gegeben werden: Bei den grillenden Menschen handelte es sich um Peta-Aktivisten, die auf dem Grill natürlich keinen echten Hund, sondern eine Attrappe liegen hatten.

Aktion mit besonderem Beigeschmack

Mit dieser Aktion wollten die Aktivisten nichts anderes als auf die Ungleichbehandlung von Haus- und Nutztieren aufmerksam machen.

Vor dem Grill war auch ein Schild dem Satz „Wenn Sie keinen Hund essen würden, warum dann ein Schwein?“

Auf Facebook schrieb Jens Vogt, Aktionskoordinator bei Peta:

„Es macht keinen Unterschied, ob das Fleisch auf unseren Tellern von einem Huhn, Rind oder Hund stammt – denn alle Tiere leiden gleich.

Mit unserer Aktion appellieren wir an das Mitgefühl der Menschen und möchten sie dazu animieren, anstelle der zerstückelten Teile einer Tierleiche lieber Gemüse oder Fleischalternativen auf den Grill zu legen.“

Auf Flyern und Bannern bewarben die Aktivisten ihren besonderen Grill mit dem Namen „Hunde-Barbecues“.

Dieser Aktion in Jena sollen noch weitere „Hunde-Barbecues“ in Hamburg, Bremen und Oldenburg folgen.

Teile diesen Artikel, wenn du es auch für richtig hältst, dass Tiere jeder Art gleichberechtigt behandelt werden müssen und kein Unterschied zwischen Haustieren und Nutztieren gemacht werden sollte.

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