Katze an Silvester mit Böllern gequält, schwer verbrannt – Belohnung für Hinweise ausgesetzt

Foto: Katzenhaus Katzenschutzverein Halle/ Saale e.V.

Jahresbeginn mit Tierquälerei

„Immer wieder werden Katzen Opfer von Tierquälerei“, berichtet Judith Pein von Peta am Donnerstag laut einer Mitteilung der Tierschutzorganisation. Das neue Jahr beginnt in dieser Hinsicht so, wie das alte endete.

Katze Frieda kauerte am 1. Januar schreiend unter einem Auto. Ihre Pfoten waren verbrannt, die Katze litt große Schmerzen. „Wir gehen davon aus, dass die Kinder die Katze festgehalten und mit Böllern oder Wunderkerzen verletzt haben“, meint Christine Kaiser vom Katzenschutzverein Halle gegenüber dem MDR.

Wo die Katze zuhause ist, ist nicht bekannt. Der unterernährte Vierbeiner ist nicht gechipt und trägt kein Halsband. Kaiser übt auch an den Besitzern Kritik, weil sie die Katze zum Jahreswechsel nicht im Haus behielten: „Wer lässt sein Tier an Silvester nach draußen“, schimpft die Aktivistin.

Alle vier Pfoten der Katze sind nach den Böllerangriffen schwer verbrannt. Mitarbeiter des Katzenschutzvereins haben die Samtpfote medizinisch versorgt, doch diejenigen, die sie so übel zugerichtet haben, sind noch auf freiem Fuß.

„Derartige Tierquäler müssen für ihr gewaltsames Vorgehen zur Rechenschaft gezogen werden,“ meint Peta. Deshalb hat die Tierschutzorganisation eine Belohnung von 1000 Euro auf Hinweise auf den oder die Täter ausgesetzt.

Mit Hinweisen kann man sich unter der Telefonnummer 01520-7373341 melden.

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