NRW: Zwei Pferde werden tot in ihrem Stall gefunden, wurden wohl vergiftet – rot-braune Körner sichergestellt

Ist man Besitzerin oder Besitzer von Haustieren wie Fischen, Hamstern oder Vögeln, hat man sie meist im Blick und kann sie jederzeit beschützen.

Anders sieht es dagegen etwa bei Hunden oder Katzen aus. Während Hunde unbemerkt etwas essen können, was ihnen nicht bekommt oder sogar gefährlich für sie ist, sind die meisten Katzen den ganzen Tag über unterwegs. Was sie dort alles erleben, lässt sich nur erahnen.

Noch unsicherer ist es bei großen Tieren wie Pferden. Sie können natürlich nicht im Haus gehalten werden, sondern brauchen ihren eigenen Stall. Dafür kann man zwar verschiedene Sicherheitsvorkehrungen treffen, doch leider sind sie nie komplett geschützt.

Das beweist der folgende Fall wieder einmal auf traurige Art und Weise, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete.

Giftköder konnten sichergestellt werden

In Blankenheim (Nordrhein-Westfalen) hatte am vergangenen Samstagmorgen ein 48-jähriger Pferdebesitzer eines seiner zwei Pferde tot vor dem Stall außerhalb des Ortes Rohr gefunden.

Die Polizei teilte später mit, dass auch das zweite Pferd später von einem Tierarzt eingeschläfert werden musste. Der gesundheitliche Zustand war zu schlecht.

Nach ersten Ermittlungen gehen die Beamtinnen und Beamten davon aus, dass die Tiere mit ausgestreuten Körnern vergiftet wurden.

Rot-braune Körner konnten vor Ort im Stall gefunden werden. Wer sie dort verteilt hat und wann das passiert ist, sollen die Ermittlungen klären.

Deswegen wird hinsichtlich einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz ermittelt und die Kriminalpolizei hat den Fall übernommen.

Es wird vermutet, dass die Tat zwischen Freitag (9. April, 21 Uhr) und Samstag (10. April, 9:30 Uhr) verübt wurde.

Eine widerwärtige und hinterhältige Tat, ahnungslose Tiere wie Pferde auf diese Art und Weise zu vergiften und sogar zu töten.

Hoffentlich kann die Täterin bzw. der Täter gefasst und bestraft werden.

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