Hundetrainerin Patricia Inman beschäftigt sich schon lange mit verlassenen, behinderten und Problemhunden. Sie ist im Umgang mit den Vierbeinern geübt und ausgebildet und hat schon viele Hunden geholfen, für die eigentlich keine Hoffnung mehr bestanden hatte.
Doch selbst für sie war Ruby eine Herausforderung. Patricia steckte all ihre Kraft ins Training der unglücklichen Hündin, doch es lief nicht so, wie geplant.
Ihr Ziel? Ruby sollte so viele Fortschritte machen, dass sie zur Adoption freigegeben werden und ein neues Zuhause finden konnte.
Doch der Trainerin brach das Herz, als ihr klar wurde, dass niemand die Hündin haben wollte. Auf Ruby wartete deshalb nur noch ein letzter Ausweg: eine tödliche Injektion.
Obwohl sie gemeinsam weit gekommen waren, war es einfach nicht genug gewesen.
Rubys Einschläferung war nur wenige Stunden entfernt, als von unerwarteter Seite Rettung kam. Patricia hatte bei der Polizei von Rhode Island angerufen, um ihren Freund Matthew Zarella zu erreichen.
Patricia bat ihn, die Hündin zu adoptieren – und sie trat mit ihrer Bitte eine unglaubliche Kette von Ereignissen los, die eines Tages ein Menschenleben retten sollte..
Als Zarrella im Tierheim vorbeischaute, verliebte er sich sofort in Ruby.
Bei aller Energie war es die Intelligenz der Hündin, die ihm besonders ins Auge fiel. Er kannte da jemanden, der sich nur zu gern um einen solchen Vierbeiner kümmern würde.
Zarrella kontaktierte seinen Freund und Kollegen Daniel O’Neal und machte ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen konnte.
O’Neal ist ein echter Tierfreund, der auf der Suche nach einem vierbeinigen Partner war.
Zarrella hatte eine Partnerin für O’Neal gefunden: Ruby. Der Polizist willigte nur zu gerne ein.
O’Neal verbrachte die nächsten vier Monate damit, die „unmögliche“ Hündin zu trainieren, um sie für den Job vorzubereiten. Die beiden wurden bald unzertrennlich.
Das Training war ein voller Erfolg, doch dass Ruby für Größeres vorbestimmt war, wusste O’Neal noch nicht.
Vier Jahre nach ihrer Zusammenkunft mussten Ruby und O’Neal wie so oft ihre Kräfte vereinen. Der gesamte Polizeibezirk war auf der Suche nach einem verschwundenen Teenager.
Die Suche fand in einem großen Waldgebiet statt und mehrere Polizeihunde nahmen daran teil.
Während sie jeden Winkel der Gegen absuchten, nahm Ruby eine Fährte auf und begann plötzlich zu bellen.
„Wir waren eineinhalb Meilen im Wald draußen, als Ruby plötzlich wegrannte,“ erinnert sich Daniel.
Die Polizei folgte ihr – und fand sie an der Seite des verschwundenen Teenagers.
Der Junge war schwer verletzt und benötigte dringend medizinische Hilfe.
Sie brachten ihn ins Krankenhaus, wo er sich wieder erholte. Ruby wurde als Heldin gefeiert…doch hier endet die Geschichte noch nicht.
O’Neal wusste es damals noch nicht, doch zwischen Ruby und dem verletzten Jungen bestand eine tiefere Verbindung.
Als der Polizist schließlich herausfand, wer der junge Mann war, fiel er aus allen Wolken.
O’Neal befragte im Laufe der Ermittlung die Mutter des verschwundenen Teenagers. Bei dieser Mutter handelte es sich um eine alte Bekannte – Patricia Inman.
Patricia ließ ihn wissen, dass sie sich vor Daniel um Ruby gekümmert hatte, und die Überraschung war groß.
Was denkt ihr: Was dies Rubys Art, sich bei Patricia für die Pflege und Unterstützung zu bedanken? Sie hatte schließlich das Leben der Hündin gerettet – und jene im Gegenzug das ihres Sohnes.
Es ist ein schöner Gedanke.
Ruby erhielt wegen Patricia eine zweite Chance im Leben, und aus dieser Chance holt sie alles heraus.
Wenn Tierfreunde ihr Bestes geben, geschehen manchmal Wunder. Teilt diese Geschichte und drückt auf ‚Gefällt mir‘, wenn ihr das ganz genauso seht!