Unbekannte trennen Kalb von Mutter & schlachten es auf Weide: Polizei sucht nach Zeugen

Symbolbild: Bilanol/Shutterstock

Österreich: Die Viehzucht ist besonders in den südlichen Regionen Deutschlands, aber auch in den Regionen der Alpenländer weitverbreitet.

Oftmals haben Landwirte und Viehzüchter, wenn dann Probleme mit tierischen Angreifern ihrer Rinder und Kälber.

Die Polizei aus Tirol wendet sich nun mit einem dringenden Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit, bei der ein Kalb getötet wurde. Allerdings handelte es sich dabei nicht um den Angriff eines anderen Tieres.

Stattdessen wurde das Jungtier noch auf der Weide fachgerecht geschlachtet.

Kalb auf Weide geschlachtet

Die Polizei Tirol erklärte in einer Pressemitteilung, dass ein Landwirt der Gemeinde Mieders in Österreich ein Blutbad auf seiner Weide entdecken musste.

Noch immer ist es unklar, wann sich die Tat genau zugetragen hat. Zwischen dem vergangenen Sonntag und Dienstag müssen Unbekannte ein Kalb von seiner Mutter getrennt und anschließend noch auf der Weide getötet haben.

Das Braunrindjungtier graste mit weiteren Tieren auf einer Weide etwas außerhalb der Ortschaft.

Mittlerweile gehen die Ermittler davon aus, dass das Kalb gezielt getötet wurde und die Unbekannten es auf das Fleisch des Tieres angesehen hatten.

Noch vor Ort, nachdem sie das Tier vom Rest getrennt hatten, wurde das Kalb fachgerecht geschlachtet.

Polizei sucht nach Zeugen

Neben reichlich Blut fand der Landwirt einen Vorder- und einen Hinterlauf, den Kopf und das Fell auf der Weide.

Die Überreste der blutigen Schlachtung konnten allerdings deutliche Zeichen von fachmännischem Umgang mit dem Kadaver des Kalbs nachweisen.

Noch ist unklar, wie die Schadenshöhe zu berechnen ist, da es sich um ein hochwertiges Zuchtkalb handelt, dessen Fleisch durchaus teuer ist.

Die Ermittlungen der Behörden dauern weiter an. Daher rief die Polizeiinspektion Fulpmes auch zu einem großangelegten Zeugenaufruf auf.

Hinweise im Zusammenhang mit dieser Tat werden unter +43 59133/7112 entgegengenommen.

Egal welche Schadenshöhe sich auch am Ende ergeben sollte. Schlussendlich geht es um ein Jungtier, das umgebracht wurde.

Niemand kann sicherstellen, dass das Kalb vor seinem Tod nicht leiden musste.

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