Wachstumsschmerzen? Ärzte denken, die Schmerzen der Achtjährigen sind harmlos – bis sie etwas in ihrem Bein entdecken

Wo tut es weh?” Diese vier Worte stehen am Anfang jeder Diagnose. Erst, wenn man weiß, wo der Schmerz liegt, macht eine Diagnose schließlich Sinn.

So einfach ist das allerdings oft nicht. Bei jungen Kindern beispielsweise, die noch nicht oder nur schlecht sprechen können, kann es manchmal schwierig sein, eine genaue Diagnose zu stellen. Je älter sie werden, desto leichter können Ärzte herausfinden, wo das Problem liegt.

Doch selbst, wenn die Schmerzgegend bekannt ist, führt dieses Wissen nicht immer zu einer schnellen – oder gar richtigen – Diagnose.

Die achtjährige Abri Bentley war ein fröhliches Mädchen, dem das Leben wohlgesonnen schien.

Bis sie begann, nachts weinend und schreiend aufzuwachen. Abris Mutter, Nikkole Bentley, machte sich große Sorgen um ihre Tochter, die über Schmerzen in ihrem linken Bein klagte.

Als Abri eines Nachts erneut qualvolle Schmerzen empfand, brachten ihre Eltern sie in die Notaufnahme.

Die Ärzte versuchten, Abri und ihre Familie zu beruhigen und schickten sie wieder nach Hause mit dem Hinweis, dass es sich nur um Wachstumsschmerzen handelte.

Mit dieser Diagnose lagen sie jedoch falsch – gefährlich falsch.

Mehr als Wachstumsschmerzen

 

© Facebook/TeamAbri

Leider kehrten die Schmerzen der Achtjährigen schon bald zurück. Und sie wurden mit der Zeit immer schlimmer.

Die verzweifelte Familie wendete sich schließlich an einen Arzt in ihrem örtlichen Kinderkrankenhaus in Phoenix im US-Staat Arizona.

Er machte eine Biopsie, schickte sie weg, und 24 Stunden später hatten wir eine Diagnose,“ meint Abris Mutter im Gespräch mit ABC Arizona.

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Nicht etwa Wachstumsschmerzen waren es, die Abri nachts wachhielten: Sie hatte das Ewing-Sarkom. Der seltene und aggressive Knochentumor tritt bei Kindern und Jugendlichen auf.

Die Diagnose war ein Schock für die Familie, doch sie hatten keine Zeit zu verlieren. Abris Ärzte begannen sofort mit der Chemotherapie.

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Obwohl die Tumorart bösartig ist, können Chemotherapie und Strahlentherapie die Todesrate auf etwa 30% reduzieren.

Insgesamt musste Abri 17 Behandlungskreisläufe durchstehen.

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Im Dezember 2015 mussten die Ärzte Abris Schienbein vollständig entfernen.

Chirurgen ersetzten die beschädigten Teile ihres Beins mit Armknochen eines erwachsenen Spenders.

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Abri selbst ließ sich von keiner noch so schlimmen Behandlung unterkriegen.

Sie verlor ihren heiteren Lebensmut nicht und spendete mit ihrem Optimismus auch ihren Eltern in dieser schwierigen Zeit Mut.

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Gute Chancen dank früher Diagnose

 

Weil Abris Ärzte im Kinderkrankenhaus ihre Krankheit in einem frühen Stadium entdeckt hatten, waren ihre Überlebenschancen gut.

Als ihr Krebs in Remission ging, blühte Abri so richtig auf. Ihre Haare kehrten zurück und sie lernte, auf ihrem operierten Bein zu gehen.

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Ich bin einfach so glücklich und dankbar,“ meint Nikkole mit Tränen in den Augen. „Ich fühle mich gesegnet, dass sie noch hier ist, und dass sie gesund ist und es ihr gut geht.“

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Abri muss ein Jahr lang alle zwei Monate ins Krankenhaus zurückkehren, um sicherzugehen, dass sie weiterhin krebsfrei ist.

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Dieses tapfere kleine Mädchen hat der Welt bewiesen, dass sie mit allen Herausforderungen des Lebens fertig wird!

Sie inspiriert nicht nur ihre Familie – sie zeigt der ganzen Welt, dass es möglich ist, die schwierigsten Hindernisse mit einem Lächeln zu überwinden.

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Ihre Familie hat eine Facebook-Seite namens „Team Abri“ eingerichtet, auf der sie über Abris Krankheit, ihre Behandlung und ihren Weg zurück in die Gesundheit berichten.

In diesem Nachrichtenbericht von ABC könnt ihr die kleine Kämpfernatur kennenlernen:

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Wir hoffen, dass sie ein langes und glückliches Leben vor sich hat und sich all ihre Träume erfüllen kann!

Ein Beitrag von Newsner. Schenkt uns ein ‚Gefällt mir‘!