Zweijähriger stirbt nach dem Abendessen. Sein tragischer Tod mahnt uns, Erstickungsgefahren ernst zu nehmen.

Es hätte ein idyllisches Abendessen bei Pizza Hut werden sollen. Für die Eltern Abigail Wilson und David Jenkins aus Hartlepool in England entwickelte sich der Tag jedoch zu einem Albtraum, den sie niemals vergessen werden.

Ihr zweijähriger Sohn Jacob starb, nachdem eine Traube in seinem Hals stecken geblieben war.

Es ist schon ein ganzes Jahr her, seit Jacob Jenkins diese Welt verlassen musste. Weil er sich an einer Traube erstickt hatte, wurde er in ein Krankenhaus in Newcastle gebracht. Ärzte konnten ihn jedoch nicht mehr retten und Jacob starb fünf Tage später.

Freunde und Nachbarn versammelten sich um das Kleinkind im Krankenhaus und ließen gelbe Luftballons in den Himmel steigen, als er seinen letzten Lebensatem aushauchte. Danach wendete sich Jacobs Mutter in einem emotionalen Beitrag an die Öffentlichkeit und berichtete, dass ihr Sohn nun seine „Engelsflügel“ bekommen hatte.

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Jacobs Tod war tragisch – leider handelt es sich bei den Umständen seines Todes leider um keinen Einzelfall. Trauben bergen für kleine Kinder eine besondere Erstickungsgefahr – und nicht alle Eltern sind sich dieser Gefahr bewusst. Die Form und Größe der Frucht sorgen dafür, dass sie einfach in den Hälsen von Kindern stecken bleiben und sie ersticken kann.

Glücklicherweise gibt es eine Lösung für dieses Problem: Schneidet Trauben der Länge nach durch, bevor ihr sie Kindern zum Essen serviert.

Doch nicht nur Trauben bergen diese Gefahr für Kinder. Jüngere Kinder sollten folgende Nahrungsmittel nicht zu sich nehmen, wenn sie nicht vorher geschnitten wurden:

  • Große Fleischstücke
  • Getrocknete Aprikosen
  • Große Stücke Wurst
  • Cocktailtomaten
  • Orangenstücke
  • Karottenstücke (raspelt sie stattdessen)

Kinder sollten auch nicht im Auto oder beim Fahrradfahren essen, weil plötzliche Stöße und Unebenheiten dafür sorgen können, dass Nahrungsstücke sich im Hals gefährlich verselbstständigen.

Prävention ist besser als jedes Heilmittel. Wenn sich euer oder irgendein Kind in eurer Nähe aber doch einmal in der gefährlichen Situation befinden könnte, zu ersticken, gibt Erste Hilfe Für Kinder hier Tipps, wie man am besten reagieren sollte.

Niemand sollte durchmachen müssen, was Jacob und seine Familie durchgemacht haben. Vielleicht kennt ihr diese Gefahr bereits – andere Eltern tun das nicht. Teilt diesen Beitrag mit allen Eltern, die ihr kennt! Das richtige Wissen kann manchmal Leben retten.

Ruhe in Frieden, kleiner Jacob.

Ein Beitrag von Newsner. Liked uns!