3 Monate altes Baby stirbt in brütend heißem Auto: Mutter vergaß, ihn zur Kita zu bringen

30 Grad hatte es am Freitag in New Albany im US-Staat Ohio. Es war heiß – und eine Mutter war im Stress.

Sie war mit beiden Kindern im Auto auf dem Weg zur Arbeit. Zunächst wollte sie ihre Tochter in ihrer Kindertagesstätte absetzen, ehe sie ihren Sohn in eine andere Kita brachte.

Doch soweit kam es nicht. Nachdem sie ihre Tochter abgesetzt hatte, fuhr die Mutter direkt in die Arbeit, und vergaß ihren Sohn, der friedlich auf dem Rücksitz schlief.

Als sie am Nachmittag gegen 16:30 Uhr zum Auto zurückkehrte und die Autotür öffnete, kam ihr ein seltsamer Geruch entgegen. Ihre anfängliche Verwirrung wich schon bald dem blanken Entsetzen, als ihr klar wurde, was geschehen war.

Sie hatte vergessen, ihren Sohn zur Kita zu bringen. Er bleib im heißen Auto zurück, das zu seiner Todesfalle wurde.

Als die Sanitäter den Jungen erreichten, war es bereits zu spät.

Der Vater des Kleinen, Aaron Turner, bestätigte gegenüber WAVE3, dass es sich beim verstorbenen Baby um einen Sohn Aiden handelte.

Sie meinte, sie hätte die Autotür geöffnet und gedacht: ‚Was ist das für ein Geruch?‘ Und sie bemerkte, dass Aiden immer noch auf dem Rücksitz war,“ so Aaron gegenüber WAVE3.

Aiden wurde im Baptist Floys Hospital für tot erklärt.

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Ich verstehe immer noch nicht, wie das passieren konnte. Offensichtlich passiert sowas. Es ist gerade in meiner Familie passiert. Persönlicher wird es nicht,“ meinte der trauernde Vater im Gespräch mit WLKY.

Keine Anklage

Eine Anklage gegen die Mutter wird nicht erwartet, da kein Verdacht auf eine Straftat besteht. Bestraft ist sie durch den Verlust ihres Kindes ohnehin.

Leider ist Aidens Schicksal alles andere als ein Einzelfall. Immer wieder vergessen Eltern ihre Kinder in Autos – oft endet diese Vergesslichkeit tödlich.

Laut KidsAndCars.org sterben allein in den Vereinigten Staaten jedes Jahr durchschnittlich 37 Kinder, nachdem sie in heißen Autos zurückgelassen wurden. Im Jahr 2017 waren es 43 Kinder, 2018 bisher 29.

Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, weitere Todesfälle zu verhindern.

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