Foto: Greater Manchester Police

England: Vater wirft eigenes Baby von Brücke in einen Fluss, geht anschließend in Kneipe – Sohn erliegt Verletzungen

Für die meisten Menschen bedeutet Nachwuchs ein wunderbarer nächster Schritt im eigenen Leben, verbunden mit viel Freude.

Denn neben den werdenden Eltern freuen sich meist auch weitere Familienangehörige über den neuen Menschen, der von nun an den Alltag mitbestimmen wird.

Neben all der Freude entwickeln sich aber auch Ängste, das eigene Kind jederzeit beschützen zu wollen und alles dafür zu geben, dass es ihm an nichts mangelt.

Das denkt man allgemeinhin von der Mutter oder dem Vater.

Einem jungen Papa aus der englischen Stadt Radcliffe wurde diese Verantwortung allem Anschein nach zu viel, woraus sich ein schrecklicher Vorfall entwickelte.

Bei der Beziehung zwischen Eltern und den eigenen Kindern kann es durchaus mal zu Spannungen kommen, doch es gibt kein Problem, das so groß ist, dass es nicht gelöst werden könnte.

Diese Hoffnung hatte anscheinend traurigerweise ein junger Vater in England nicht mehr.

Wie RTL berichtete, kam es in der englischen Stadt Radcliffe zu einem Ereignis, das die gesamte Stadt in eine Art Schockstarre versetzte.

Grund dafür ist, dass ein 22-jähriger Vater sein Baby von einer Brücke in den dortigen Fluss geworfen haben soll und daraufhin ohne schlechtes Gewissen in einen Pub gegangen sei.

Gegenüber RTL-Reporter Dan Farrington gaben Augenzeugen an, dass sie mit angesehen hätten, wie der Mann von der Polizei aus der Kneipe abgeführt wurde.

Rettungskräfte hätten zwar noch das Baby, wie später bekannt wurde den 11 Monate alten Zakari, aus dem River Irwell retten können, doch diese Hilfe kam leider zu spät.

Unverzüglich ins Krankenhaus gebracht

Zakari wurde zwar noch mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, wo Sanitäter und Ärzte alles dafür taten, den kleinen Menschen wieder zurück ins Leben zu holen. Es war zur Trauer aller aber leider vergebens.

Zakari William Bennett-Eko mit seiner Mutter. Foto: Greater Manchester Police

Die Tat ereignete sich am 11. September.

Die Greater Manchester Police zitiert in einer Pressemitteilung die schockierte Mutter mit folgenden emotionalen Worten:

„Am Mittwochnachmittag änderte sich mein Leben für immer. Ich wachte morgens auf und war die Mutter des süßesten Jungens und am Nachmittag wurde mir Zakari genommen, auf die tragischste Art und Weise.“

In weiteren Worten zeigt sich ihre Fassungslosigkeit:

„Es ist hart zu realisieren, was überhaupt passiert ist und dass ich meinem Baby nicht dabei zusehen kann, wie aus ihm ein hübscher, anständiger Mann wird, der er werden würde, das wusste ich.“

Die Polizei nahm unterdessen den Vater von Zakari fest, der nun unter Mordverdacht steht.

Ermittler Jamie Daniels sagte dazu:

„Wir haben eine Mordermittlung eingeleitet und arbeiten hart daran, herauszufinden, welche Umstände dazu geführt haben, dass der kleine Junge im Wasser endete.“

Sie bittet deswegen auch die Bewohner um Mithilfe, die etwas gesehen haben.

Seitdem herrscht Trauer in Radcliffe, viele Menschen sind fassungslos und geschockt. Am Tag nach Zakaris Tod organisierten Nachbarn spontan eine Mahnwache und auf die Brücke, von der der arme Junge wohl geworfen wurde, legten Menschen Blumen nieder und zündeten Kerzen an.

„Es ist einfach herzzerreißend“

Viele Bewohner weinten auch und sind geschockt, dass sich solch eine Tat in ihrer Stadt ereignen könnte.

Gegenüber RTL gab Zakaris Großvater ein Interview, während er mit den Tränen zu kämpfen hatte:

„Es ist einfach herzzerreißend, wie jemand etwas so Grausames und Schreckliches tun kann. Aber das ist die Realität, in der wir gerade leben.

Die Familie hält zusammen, so wie nur Familien das können.“

Insbesondere für seine Tochter sei es schwierig, mit diesem Erlebnis fertig zu werden.

Es ist kaum in Worte zu fassen, was der arme kleine Zakari in den letzten Momenten seines Lebens erfahren haben musste. Eine Tat, begangen von seinem Vater.

Ruhe in Frieden, kleiner Engel.

Wir sind mit unseren Gedanken und Gebeten bei der Familie, die viel Kraft in diesen Stunden brauchen werden.

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