Hamburg: Wind schubst Kinderwagen von Zwillingen in eiskalten Teich, Mutter war abgelenkt – Rettungshubschrauber im Einsatz

Viele Menschen hatten in Deutschland wohl nicht mehr damit gerechnet, doch die letzten Tage haben gezeigt, dass es noch Winter hierzulande werden kann.

Mancherorts sanken die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt und in den nächsten Stunden könnten sie sogar noch weiter fallen.

Das hat nicht nur zur Konsequenz, dass der öffentliche Fern- und Nahverkehr eingeschränkt ist und sich den Schneemassen stellen muss, sondern auch, dass man in diesen Tagen besonders aufmerksam im Miteinander sein muss.

Denn es reicht schon ein kleiner Moment, der zu einer wahren Katastrophe werden kann.

Zu einem solchen wäre es fast in Hamburg gekommen, hätten die Beteiligten nicht einen hart arbeitenden Schutzengel gehabt, wie RTL berichtete.

In der Hansestadt hatte nämlich der starke Wind dafür gesorgt, dass ein Zwillingskinderwagen ins Rollen kam und schnurstracks in einen Gartenteich gepustet wurde.

Junge war mit Kopf unter Wasser

Die beiden Jungen (22 Monate alt) waren aber nur kurz im eiskalten Nass. Wie die Polizei berichtete, geriet nur einer der Zwillinge kurz mit dem Kopf unter Wasser.

Die Mutter hatte nämlich sofort das Unglück bemerkt und schnell gehandelt. Sie zog ihren Sohn, der tiefer im Wasser lag, sofort raus und ein hilfsbereiter Nachbar kümmerte sich um den anderen Jungen. Dieser lag zu diesem Zeitpunkt mit dem Unterkörper unter Wasser.

In der warmen Wohnung angekommen, werden die durchnässten Kleinen unverzüglich versorgt.

Es wird ein Sanitäter zu Hilfe gerufen, der mit einem Rettungshubschrauber eingeflogen wird und die Zwillinge genauer untersucht.

Zur Erleichterung aller stellt dieser aber keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen fest.

Laut der Polizei kam es zu diesem Unglück, weil die Mutter einen kurzen Moment unaufmerksam gewesen sei, als der Doppelwagen mit den beiden Jungs durch den Wind in Bewegung gesetzt wird.

In Hamburg-Nienstedten sei das Gelände leicht abschüssig, wodurch der Zwillingswagen in Fahrt geraten war.

Weiter heißt es vonseiten der Beamten, dass die Mutter aber sofort hinterhergerannt und ins Wasser gegangen sei, um ihre Kinder zu retten.

Glück im Unglück. Denn gerade bei solch niedrigen Temperaturen können schon wenige Augenblick im eiskalten Wasser reichen, um für körperliche Schäden zu sorgen.

Die Mutter wird wohl ab jetzt genauer auf ihre Liebsten aufpassen.

Teile diesen Artikel, um deine Freunde und Familie vor der Kälte zu warnen und sie daran zu erinnern, aufmerksam zu bleiben.

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