Mann schaufelt unter großer Anstrengung Sand vom Weg, damit seine Mutter ans Meer kommt – sitzt im Rollstuhl

Ein Mann sorgte in diesen Tagen für große Aufregung am Sandstrand von Tarragona in Spanien, weil er eine Sache selbst in die Hand nahm und nicht wartete.

Alles aus Liebe zu meiner Mutter.

Wenn der Sommer kommt, so wie er es in vielen Teilen der Welt gerade tut, und die Temperaturen steigen, suchen viele Menschen den Weg ins kühle Nass. Doch nicht jedem ist dieser Gang vergönnt, insbesondere für jene, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind.

So auch die Mutter von Manuel Lara Rosa, die an einer Funktionsstörung leidet und daher im Rollstuhl sitzt. Wie viele andere wollte auch sie eines Tages ans Meer, doch selbst mit der Hilfe ihres Sohnes war das kaum machbar, wie das spanische Medium amomama schreibt.

Sand hatte nämlich die Gehwege bis hin zu den Rampen bedeckt und es schien, als müsste sich die alte Dame von dem Wasser an den Füßen verabschieden.

Doch das wollte Manuel Lara Rosa nicht zulassen, er wollte seiner Mutter diesen Wunsch erfüllen.

Este verano en Calafell, algo que tendría que hacer el ayuntamiento, lo tienen que hacer particulares, para que las personas con discapacidad podamos acercarnos a la playa. Una pena

Posted by Manuel Lara Rosa on Tuesday, August 10, 2021

Deswegen schnappte er sich kurzerhand selbst eine Schaufel und begann auf eigene Faust, den Sand wegzuschaufeln. Damit seine Mutter den Weg zum Wasser unbeschwert angehen konnte.

Entschuldigung vom Stadtrat

Zu Beginn freuten sich wahrscheinlich viele Menschen darüber, was Manuel für die Allgemeinheit tat, als sie aber erfuhren, dass er es in erster Linie für seine Mutter tat, bekamen sie ein schlechtes Gewissen.

Auf Facebook berichtete Manuel von dem Vorfall, mit dem Verweis, dass er etwas tat, was eigentlich Aufgabe der Stadt sei.

„Hier tun Privatleute etwas, das im Aufgabengebiet der Stadt liegt, damit Menschen mit Behinderung überhaupt ans Wasser kommen, sowas ist sehr schade“, schrieb er.

Innerhalb kürzester Zeit verbreitete sich der Beitrag von Manuel, bis er schließlich Stadtrat Aron Marco erreichte. Dieser entschuldigte sich im Namen der Stadt, dass der Strand nicht in einem besseren Zustand sei, damit Menschen wie Manuels Mutter ans Wasser kommen könnten.

Gleichzeitig versprach er, dass es bald eine Art Matte geben solle, die bis zum Strand hinuntergehe und Menschen mit den unterschiedlichsten Einschränkungen den Weg ins Wasser erleichtern solle.

Das Video ist ein Beweis für bedingungslose Liebe. Dieser Mann tat alles, um seiner geliebten Mutter ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

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