Bei längeren Ausflügen im Auto kann es schon mal vorkommen, dass man Schmerzen an den unterschiedlichsten Stellen am Körper bekommt.
Helfen können dabei regelmäßige Pausen an der frischen Luft oder, wenn man die Chance dazu hat, ein Fahrerwechsel.
Daran hätte sich wohl die Frau und Mutter aus dem US-amerikanischen Deltona gehalten, doch wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtete, unternahm sie etwas, das nach menschlichem Ermessen nicht zu erklären ist.
Demnach war die Mutter von drei Kindern und zwei Hunden auf dem Highway 4 in Florida unterwegs, als sie Rückenschmerzen bekam.
Anstatt aber auf herkömmliche Weise etwas gegen diese Schmerzen zu tun, spritzte sich die Frau während der Fahrt kurzerhand Heroin und davon wohl zu viel, wie die Polizei in der Zwischenzeit mitteilte.
Die Mutter wurde daraufhin nämlich ohnmächtig und das Auto fuhr halterlos auf der Straße entlang.
Die Kinder, ein zwölfjähriges und ein siebenjähriges Mädchen, sowie ihr einjähriger Bruder, bekamen wenig verwunderlich Panik und fingen an zu weinen.
Die Älteste wusste in dem Moment am besten mit der Situation umzugehen und schaltete die Automatik auf „neutral“, während der Wagen auf den grasbepflanzten Seitenstreifen fuhr.
Tochter reagiert großartig
Die Zwölfjährige verständigte als nächstes die Polizei von Valousia County mit den Worten:
„Meine Mutter wacht nicht wieder auf. Wir stehen im Gras, im Graben.“
Nach fünf Minuten trafen die Polizei und ein Rettungsteam der Feuerwehr ein, die Mithilfe von Medikamenten die Mutter sogar wieder zurück ins Leben holen konnte.
Gegenüber der Polizei soll die 28-jährige Frau zu ihrem Handeln gesagt haben:
„Ich hatte solche Schmerzen und keine Schmerzpillen im Auto. Wir hatten eine so lange Fahrt vor uns. Deshalb habe ich mir Heroin gespritzt.“
Nachdem die Frau ins Krankenhaus gebracht und gepflegt wurde, nahm man sie nach ihrer Entlassung sofort fest und muss sich jetzt vor Gericht verantworten.
Ihr wird schwere Kindeswohlgefährdung vorgeworfen.
Unterdessen wurden ihre drei Kinder und die beiden Hunde in die Obhut der Großmutter gegeben. Ihnen ist Gott sei Dank nichts passiert.
Dieses Handeln ist durch nichts zu entschuldigen und hätte ohne die großartige Reaktion der zwölfjährigen Tochter noch viel schlimmere Folgen haben können.
Man kann nur hoffen, dass die Mutter ihre gerechte Strafe dafür erhält.
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