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Rostock: Mädchen (†2) stirbt in Kita nach Mittagessen, Umstände unklar – soll Atemnot gehabt haben

Für Kinder, die tagsüber in einer Kita untergebracht sind, während die Eltern arbeiten, ist zweifellos das Mittagessen eines der Highlights des Tages.

Gemeinsam mit anderen Kindern an einem Tisch sitzen und im besten Fall noch das Lieblingsgericht serviert bekommen, für viele ist das eine besonders schöne Zeit.

Umso schockierender ist der folgende Fall, der sich in einer Kita im Rostocker Stadtteil Lütten Klein ereignet hat, wie RTL berichtete.

Dort war nämlich nach dem gemeinsamen Mittagessen ein zweijähriges Mädchen gestorben.

Mädchen geriet in Atemnot

Die Staatsanwaltschaft, die von einem Unglücksfall ausgeht, hat Ermittlungen eingeleitet, um die genauen Todesumstände zu klären. Gegenüber dem Sender wurde der Tod des Mädchens nach undurchsichtiger Informationslage bestätigt.

Das Unglück ereignete sich am vergangenen Freitag, als die Kinder mit ihren Erzieherinnen und Erziehern zu Mittag aßen.

Plötzlich soll das Mädchen in Atemnot geraten und von seinem Stuhl gefallen sein. Es wird vermutet, dass sie sich an einem Stück Wurst verschluckt hat.

Zwar habe das Kind sogar noch selbst versucht, sich aus dieser dramatischen Situation zu befreien und auch die Erzieherinnen sollen eingegriffen haben.

Sie versuchten, das erstickende Mädchen zu reanimieren.

Jede Hilfe war zu spät

Doch trotz dieses Einsatzes und der schnell eingetroffenen Einsatzkräfte war jede Hilfe für das Kind zu spät. Es starb wenige Minuten nach dem Eintreffen in der Rostocker Kinderklinik.

Seit dem Vorfall am Freitag seien viele Eltern schockiert, berichtete ein RTL-Reporter. Und nach Gesprächen mit Müttern vor Ort sagte er: „Viele Eltern fragen sich: Wie konnte es bloß zu dieser Situation kommen?“

Diese Frage und woran das Mädchen gestorben ist, will nun die Rostocker Staatsanwaltschaft klären und dazu wird die Verstorbene zunächst obduziert.

Harald Nowack, Sprecher der Rostocker Staatsanwaltschaft, sagte:

„Wir haben ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, derzeit gibt es keine Anzeichen, die auf ein Fremdverschulden hindeuten.“

Teil der Ermittlung wird auch sein, die genauen Umstände des Todes zu klären.

Eine schreckliche Situation für alle Beteiligten, die in der Kita anwesend waren, Erzieherinnen und Erzieher sowie natürlich die Kinder.

Ruhe in Frieden, armer Engel.

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