Im Sterben liegendes Ehepaar sieht noch einmal gemeinsam Schnee: Sanitäter erfüllt letzte Wünsche

Quelle: Ambulance Wish Foundation

Eines unsere größten Bestreben ist es, all das gesehen und erlebt zu haben, was man sich vorgenommen, wenn der Tag gekommen ist, dass man diese Erde verlässt.

Dies bleibt allerdings einem Großteil der Menschen verwehrt. Wir wissen nie, wann unser letzter Tag kommen wird, also wie könnten wir dafür planen?

Es gibt jedoch Menschen, die durch Krankheiten beispielsweise, die absehen können, dass sie nicht mehr lang leben werden.

Ein ehemaliger Sanitäter hat sich zur Aufgabe gemacht, genau diesen im Sterben liegenden Menschen ihre letzten Wünsche zu erfüllen.

Mittlerweile hat er bereits 14.000 unheilbarkranken Menschen einen letzten Wunsch erfüllt.

Auf die Idee kam Kees Veldboer, als er als Sanitäter einen Menschen von einem in ein anderes Krankenhaus transportiert hatte und ihn auf dem Weg fragte, woher der Patient denn gerne hingehen würde.

Wie Metro berichtet, kaufte Kees Veldboer eine Flotte von Rettungswagen, damit er die Chance hat, im Sterben liegende Menschen an Orte zu bringen, um ihnen ihren letzten Wunsch zu erfüllen.

Der heute 60-Jährige hat mit seiner Aktion schon 14.000 Menschen einen letzten unvergesslichen Moment bereitet.

Darunter auch ein im Sterben liegendes Ehepaar, welches nochmal Schnee sehen wollte.

Die „Ambulance Wish Foundation“, die Kees gemeinsam mit seiner Frau Ineke gründete, ist die Stiftung, die sich für die letzten Wünsche einsetzt und diese ermöglicht.

Die letzten Wünsche der Menschen sind dabei vollkommen unterschiedlich. Von Sportveranstaltungen, über Kunstausstellung bis hin zu den Schweizer Alpen.

„Es ist so schön sie glücklich zu sehen. Für uns ist es etwas Einfaches zu machen, für sie ist es etwas ganz Besonderes.

Wir haben Menschen schon kilometerweit gefahren, auch in andere Länder, und sie an echt atemberaubende Orte gebracht“, erklärt Kees.

Aber für mich ist das Schönste bisher gewesen, was wir für eine Frau gemacht haben, die monatelang im Krankenhaus war, nachdem sie als unheilbar diagnostiziert wurde, wurde sie in ein Hospiz gebracht.

Alles was sie wollte, war ihr Zuhause ein letztes Mal zu sehen. Also brachten wir sie dorthin und sie stand einfach dort und sah sich eine Stunde lang ganz genau um. Zwei Tage später verstarb sie, es war so ein simpler, aber bedeutungsvoller Moment für sie – und ein wundervoller letzte Wunsch.“

Dort wird klar, dass Ziel der Stiftung ist, jeden Wunsch, möge er noch so verrückt klingen, zu erfüllen.

Mittlerweile gibt es über 270 medizinisch ausgebildete Freiwillige, die für die Stiftung im Einsatz sind.

„Es geht nicht nur darum, den Patienten zu helfen, sondern auch ihren Familien und Freunden letzte wundervolle Momente gemeinsam zu bringen.

Wir können sie nicht mehr heilen, aber wir können ihnen Freude schenken und ihnen zeigen, dass sie bedeutend sind.“

Es ist wirklich eine wundervolle Art der Nächstenliebe, die all die freiwilligen Helfer dieser Stiftungen täglich leisten.

Wir sagen: DANKE!

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