Schweiz: In der Schweiz hat eine Frau nun gedankenschnell und ohne Rücksicht auf Strafen gehandelt und somit wohl das Leben einer Zweijährigen gerettet.
Der Fall wurde erst jetzt bekannt, ereignete sich allerdings bereits am 05. Juni dieses Jahrs.
Gegen 16 Uhr meldete eine aufmerksame Passantin bei der Polizei, dass sie auf einem Parkplatz in Stein am Rhein ein weinendes Kind in einem Auto gesehen hatte, berichtet die Basler Zeitung.
Das zwei Jahre alte Kind wurde im Auto vergessen und litt augenscheinlich sehr. An dem Mittwoch war es sehr warm und die Sonne schien die gesamte Zeit.
Kurz vor Hitzetod
Geistesgegenwärtig checkte die Passantin, ob sie in das Auto kommt. Zu ihrer Verwunderung war das Fahrzeug nicht abgeschlossen. So konnte sie die 2-Jährige aus der Hitze befreien und vor dem Tod bewahren.
Die Einsatzkräfte der örtlichen Polizei suchten vergebens nach den Eltern der Kleinen. Die Mutter kehrte später zum Auto zurück.
Gegen die Eltern wird nun Anzeige wegen Missachtung der Aufsichtspflicht erstattet.
Die Polizei weißt zudem nochmals besonders darauf hin, dass bei sommerlichen Temperaturen Kleinkinder nach kurzer Zeit in der Gefahr eines Hitzetods sind.
Glücklicherweise war die aufmerksame Passantin vor Ort.
Viele Passanten haben Angst, bestraft zu werden, wenn sie Autoscheiben einschlagen, um Kinder oder Hunde aus den brütend heißen Autos befreien wollen.