Polizei gezwungen, schreiendes Kind (2) aus Hitze-Auto zu befreien – Mutter war auf Schützenfest

Wir sind uns darüber im Klaren, dass kein Lebewesen im Sommer im heißen Auto zurückgelassen werden sollte – auch, wenn man meint, nur schnell etwas „Wichtigeres“ zu tun zu haben.

Undenkbar, wenn es vor allem das eigene Kind betrifft, selbst, wenn es sich dabei lediglich um 30 Minuten handelte.

Dies musste ein Zweijähriger in im nordrhein-westfälischen Rheda Wiedenbrück erdulden, der nach 30 Minuten Geschrei von Beamten aus dem Auto befreit werden musste.

Wo war die Mutter? Mit einer Freundin auf dem Schützenfest.

Bild berichtet, dass Beamten am späten Montagabend einen kleinen Jungen mit nur 2 Jahren aus einem überhitzten Kleinwagen befreite, da Passanten den Notruf wählten.

Das Kind war verzweifelt, schrie und zitterte in einem geparkten Auto in der Nähe eines Schützenplatzes.

Laut einer University of Georgia-Grafik kann sich ein Auto in nur 30 Minuten auf bis zu 56 Grad Celcius erhitzen, wenn es sich um eine Außentemperatur zwischen 34 und 40 Grad handelt.

Shutterstock (Dieses Bild, sowie die Titelbilder, haben keine Verbindung zur Story wurde nur zur Darstellung angewandt.)

Über 30 Minuten lang schrie der kleine Junge, bis die Beamten ihm zu Hilfe eilten, die Scheibe einschlugen, ihn ins Freie zogen und ihn beruhigten.

Zehn Minuten später kehrte die 22-jährige Mutter vom Schützenfest zurück zum Auto. Laut Bild erklärte sie: „Wir haben eine andere Freundin gesucht. Das hat länger gedauert, als gedacht”, erklärte sie.

Die Beamten führten mit der jungen Mutter ein erziehungspädagogisches Gespräch durch und fertigen zudem eine Anzeige wegen Körperverletzung und Misshandlung Schutzbefohlener an. Zusätzlich soll das Jugendamt informiert werden.

Kinder in diesem niedrigen Alter können sich nicht wehren und sich nicht selbst aus dem Auto befreien. Der kleine Junge hatte Glück, dass Passanten achtsam waren und den Notruf getätigt haben.

Wir danken den Passanten und den Beamten, die das einzig Richtige taten und den Jungen aus dem Hitze-Auto befreiten. Wir hoffen, dass er sich so schnell wie möglich vom Schock erholt und wünschen uns, dass kein einziges Lebewesen – ob Mensch oder Tier – jemals wieder so ein einem heißen Auto leiden müssen.

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