Prinz Harry, der 2020 mit Meghan Markle in die USA zog, hat in seinen Memoiren Reserve einige bedauerliche Wahrheiten niedergeschrieben.
Und jetzt – wenn sich herausstellt, dass der Prinz bei seinem Visumsantrag gelogen hat – könnte Donald Trump bei einem Wahlerfolg das Paar zurück nach Großbritannien schicken.
Lies weiter, um zu erfahren, warum der Prinz ein „tiefes Bedauern“ empfindet.
Im Januar 2023 veröffentlichte Prinz Harry seine „rohen“ und „unerschrockenen“ Memoiren Reserve, in denen er die tiefgreifenden Auswirkungen des Todes seiner Mutter Diana, Prinzessin von Wales, seine Beziehung zu seinem älteren Bruder Prinz William und seinem Vater, König Charles III, sowie seine eigene Ehe mit der Schauspielerin Meghan Markle beschreibt.
Das Buch enthält auch Anekdoten über seine Beziehung zu Drogen.
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„Wann immer wir in Besitz genommen wurden, beschlagnahmten wir ein winziges Badezimmer im Obergeschoss, in dem wir ein erstaunlich durchdachtes, geordnetes Fließband einrichteten“, schreibt der 39-Jährige über das Rauchen von Cannabis als Schüler am renommierten Eton College in der Nähe von Schloss Windsor.
„Man nahm ein oder zwei Züge, blies den Rauch aus dem Fenster und ging dann abwechselnd zur nächsten Station, bis der Spliff weg war.
Und obwohl er als Teenager bestritt, Kokain zu konsumieren, gibt der Herzog von Sussex zu, dass er gelogen hat und seinen Drogenkonsum mit den Ängsten entschuldigte, die ihn seit dem Tod seiner Mutter belasteten.
„Natürlich… habe ich zu dieser Zeit Kokain genommen… man hatte mir eine Line angeboten, und ich habe seitdem noch ein paar mehr genommen.“
Er fügt hinzu: „Ich war ein zutiefst unglücklicher 17-jähriger Junge, der bereit war, fast alles auszuprobieren, was den Status quo verändern würde. Das habe ich mir jedenfalls eingeredet.“
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Auf der Suche nach einem effektiveren „Ausweg“ begann er dann, „Psychedelika“ zu konsumieren, zunächst zum „Spaß“ und dann „therapeutisch, medizinisch“.
„Sie erlaubten mir nicht nur, der Realität für eine Weile zu entfliehen, sondern sie ließen mich die Realität neu definieren“.
Nachdem er erklärt hat, wie er in der Lage war, über seine „stark gefilterten Sinne“ hinaus zu sehen, schreibt er:
„Alle großen Seher und Philosophen sagen, dass unser tägliches Leben eine Illusion ist. Ich hatte immer das Gefühl, dass das stimmt. Aber wie beruhigend war es, nach dem Knabbern eines Pilzes oder der Einnahme von Ayahuasca, dies selbst zu erfahren.“
Hat Prinz Harry beim Visum gelogen?
Leider ist der Prinz ins Visier der Heritage Foundation geraden – eine konservative Denkfabrik mit Sitz in Washington, die die US-Regierung auf Zugang zu den Einwanderungsunterlagen von Prinz Harry verklagt hat, die bei seiner Landung in den USA am 14. März 2020 eingereicht wurden.
Jeder, der in den USA leben und arbeiten möchte, muss angeben, ob er gegen Gesetze „im Zusammenhang mit kontrollierten Substanzen“ verstoßen hat.
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In einem Kommentar auf der Website der Stiftung wird die Maßnahme erläutert:
„Harry hat öffentlich zugegeben, in großem Umfang illegale Drogen zu konsumieren. Was bedeutet das unserer Meinung nach? Dass Harry anscheinend eine Sonderbehandlung erhalten hat: Das [Heimatschutzministerium] hat weggesehen, wenn der Prinz wahrheitsgemäß geantwortet hat, oder es hat weggesehen, wenn der Prinz bei seinem Visumsantrag gelogen hat. Beides wäre falsch.“
Anfang März entschied ein Richter, dass die Dokumente zur Überprüfung vorgelegt werden müssen, und der Visumsantrag der Sussexes wird nun von den Bundesgerichten geprüft.
Mögliche Abschiebung
Angesichts der sich abzeichnenden Konsequenzen aus den Eingeständnissen des Prinzen meint der royale Experte und Autor Tom Quinn, dass die Zukunft des Herzogs und der Herzogin von Sussex in den USA in Gefahr sein könnte, wenn Donald Trump erneut Präsident wird.
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Quinn behauptet, das Paar habe sich bereits rechtlich beraten lassen, weil es befürchtet, dass das Geständnis des Drogenkonsums seinen Aufenthaltsstatus gefährden könnte, falls es zur Wiederwahl von Donald Trump kommt.
„Trump hat darauf bestanden, dass Harry, sollte sich herausstellen, dass er bei seinem Visumsantrag über seinen zugegebenen Drogenkonsum gelogen hat, aufgefordert werden könnte, das Land zu verlassen“, so der Experte.
In einem Interview mit dem britischen Sender GB News im März 2024 sprach Trump eine Warnung an den Herzog und die Herzogin aus, die er zuvor als „böse“ bezeichnet hatte.
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In dem 30-minütigen Gespräch wurde Trump von Nigel Farage gefragt, ob Harry „besondere Privilegien“ haben sollte, wenn die Behörden feststellen, dass er bei seinem Visumsantrag gelogen hat.
Er antwortete: „Nein. Wir müssen abwarten, ob sie etwas über die Drogen wissen, und wenn er gelogen hat, müssen sie entsprechende Maßnahmen ergreifen.“
Auf die Frage, ob er damit meinte, nicht in Amerika bleiben zu dürfen, antwortete der Präsidentschaftskandidat: „Oh, ich weiß es nicht. Sie werden es mir sagen müssen. Ihr müsst es mir einfach sagen. Man sollte meinen, dass sie das schon vor langer Zeit gewusst hätten.“
Tiefes Bedauern
Unterdessen deutet Quinn an, dass der Prinz „Reue“ empfindet und hofft, wegen seiner erstaunlichen Geständnisse in Reserve verschont zu werden.
„Harry dachte anfangs, dass ihm das unmöglich passieren kann, da die normalen Regeln für einen königlichen Prinzen nicht gelten, aber er erkennt zunehmend, dass es in den Vereinigten Staaten nicht viel bedeutet, ein Prinz zu sein. Aber eines ist sicher: Harry bereut es zutiefst, seinen Drogenkonsum jemals öffentlich gemacht zu haben. Es ist ihm nie in den Sinn gekommen, dass dies seinen gesamten Lebensplan gefährden könnte.“
Quinn fügt hinzu: „Er findet den Tag lang und einsam. Meghan tut ihr Bestes, um Harry zu unterstützen, aber sie ist in ihrer natürlichen Umgebung, und er ist in einer fremden, ungewohnten Welt, die immer unfreundlicher wird.“
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