Quelle: Polizei Karlsruhe/Twtitter.com

Knittlingen/BaWü: Polizei gibt Warnung an alle Hundebesitzer raus – Unbekannter legt Frikadellen mit Gift aus

Tierhasser und insbesondere Hundehasser finden laufend Wege, wie sie den unschuldigen Tieren Schaden zufügen oder sie sogar töten können. Häufig werden im Zuge dessen Giftköder benutzt, die leider in vielen Fällen von den Hunden unbemerkt gegessen werden.

Diese ungewollte Mahlzeit fällt den Herrchen dann meist erst zu Hause oder dann auf, wenn es leider schon zu spät ist.

Immer wieder liest man von Fällen, bei denen Hunde auf diese tragische Weise und völlig unnötig aus dem Leben scheiden.

Umso wichtiger ist es, dass man etwaige Giftköder bei der Polizei meldet, damit andere Hundebesitzer gewarnt werden können. Das geschieht zurzeit in Knittlingen.

Seinen geliebten vierbeinigen Freund zu verlieren, ist mit das Schlimmste, was ein Hundebesitzer erleben kann. Noch schlimmer ist es, wenn es aufgrund eines Tierhassers passiert, der nur die Absicht hat, dem Hund zu schaden.

Solch ein Fall wird zurzeit in Baden-Württemberg publik, genauer gesagt in Knittlingen, wie die Pforzheimer Zeitung berichtete.

Demnach hat ein Unbekannter im Bereich des Wohngebiets „Schillerhöhe“ mehrere giftige Köder ausgelegt, wie die Polizei auf Twitter mitteilte.

Eine Zeugin hatte am Montagmorgen Frikadellen gefunden, die mit Rattengift gefüllt waren und diese an die Beamten übergeben.

Wer also in der Nähe wohnt oder dort gerne mit seiner Fellnase spazieren geht, der möge bitte genau aufpassen, an was der vierbeinige Freund schnuppert oder was er sogar in den Mund nimmt.

Der Industrieverband Heimtierbedarf (IHV) gibt daher eine Empfehlung raus, wie man das Risiko reduzieren kann, dass der Hund einen Giftköder zu sich nimmt.

Da Hunde am meisten im Welpenalter lernen, sollte ihnen bereits da ein Kommando beigebracht werden, durch das sie Dinge aus der Schnauze fallen lassen, sobald das Herrchen es befiehlt. Am besten wird so etwas dann mit einem Leckerli belohnt.

Auch das Tragen eines Maulkorbs kann antrainiert werden, damit sich Hunde frei in Gegenden bewegen können, in denen man sich zunächst nicht sicher ist, ob der risikolosen Umgebung.

Sollte der Hund aber dennoch mal etwas Giftiges gegessen haben, ist es wichtig, die Reste einzusammeln und sofort einen Tierarzt aufzusuchen.

Im Fall von Knittlingen kam nach Angabe der Polizei glücklicherweise noch kein Hund zu schaden.

Doch damit das auch so bleibt, bitten die Beamten des Polizeireviers Mühlacker um Mithilfe aus der Bevölkerung.

Zeugen mögen sich bitte unter folgender Telefonnummer melden:

07041/96930

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