Leteas Rettung
Ovidiu Rosu arbeitet als Tierarzt bei Four Paws. Als er das Pferd in Ketten entdeckte, konnte es sich wegen seiner Fußfesseln nicht frei mit seinen Freunden bewegen. Dennoch versuchte es mit aller Kraft, mit den anderen Tieren mitzuhalten.
Weil er als Tierarzt mit dieser Fessel-Praxis vertraut ist, wusste Rosu, was zu tun war, um das Tier zu befreien. Als er das angekettete Pferd betäubt hatte, machte sich Rosu an die Arbeit, es zu befreien.
Die Ketten hatten sich tief ins Fleisch des Pferdes geschnitten und Wunden hinterlassen, doch endlich war es wieder frei. Ein Mitglied der Herde näherte sich dem Tierarzt und stupste ihn mit der Nase an, so als wollte es sich für seine Hilfe bedanken.
Four Paws führt bereits seit Jahren solche Rettungen durch. Im Video heißt es, dass diese Art des Ankettens leider „eine typische Praxis in Teilen Rumäniens ist.“
Animal Channel meint dazu: „Diese Pferde wurden vor etwa 300 bis 400 Jahren von den Tataren nach Rumänien gebracht. Die Tataren ließen viele Pferde zurück, die begannen, frei durch die Gegend zu laufen. Viele Pferde wurden 1989 freigelassen, nachdem sich die landwirtschaftlichen Genossenschaften in der Region aufgelöst hatten. Dies führte zu einem enormen Bevölkerungsboom – bis 2010 lebten im Donaudelta bis zu 1.500 Pferde.“
Kein Pferd sollte sein Leben in Ketten verbringen. Dieser grausamen Praxis muss daher ein schnelles Ende gesetzt werden – ein für allemal.
Im Video könnt ihr die unglaubliche Arbeit sehen, die von dieser Organisation verrichtet wird! Teile ihre Arbeit, um ein Bewusstsein für das Anliegen dieser Pferde zu schaffen.