Am vergangenen Montag fand man die verletzte Cargo in Los Angeles, bald darauf erlag die Hündin ihren Wunden.
Ihr Fall empört die Tierfreunde der Organisation „Ghetto Rescue Foundation“: Der tierärztlichen Diagnose zufolge wurde Cargo vor ihrem Tod sexuell missbraucht.
Cargo wurde vor einem Haus ausgesetzt, berichtet Dianty Marquez von der Ghetto Rescue Foundation laut abc7.
Einer Anwohnerin zufolge hätten Nachbarn zwei Männer dabei beobachtet, wie sie den Hund vor dem Haus abluden und daraufhin das Weite suchten.
Als sie von der Stadt und ihrem Landkreis niemanden erreichte, wandte sich die Anwohnerin an Ghetto Rescue.
Marquez lud Cargo in ihr Auto und eilte zum tierärztlichen Notdienst. Ein Video vor der Abfahrt zeigt die Hündin in sehr schlechter Verfassung:
Körperlicher und sexueller Missbrauch
Beim Tierarzt erhielt sie die schockierende Diagnose: „Dort erfuhren wir, dass es Verletzungen im Vaginalbereich gegeben hatte,“ so Marquez.
Die Verletzungen waren am Ende zu viel für die arme Hündin, und ein Einriss der Hauptschlagader führte schließlich zu ihrem Tod.
In einem Facebook-Beitrag erklärte die Organisation, dass der Hündin neben den Verletzungen im Vaginalbereich nichts gefehlt hatte. Das Team habe Trost im Gedanken gefunden, dass Cargo zumindest nicht allein auf dem Bordstein gestorben war, sondern umgeben von Freunden.
https://www.facebook.com/GhettoRescueFFoundation/posts/2012833912081909:0
Die Hündin trug einen Mikrochip, und den Unterlagen zufolge hatte man sie am 23. Juli im Zuge einer Veranstaltung adoptiert.
Bei Tierschützern wird aufgrund des Vorfalls Kritik an dieser Art der Adoptionsveranstaltunen laut. Wenn die Kapazitäten von Tierheimen erschöpft sind, bieten sie oftmals günstige oder kostenlose Adoptionen an, um ein neues Zuhause für ihre Tiere zu finden.
Cargo hat ein schreckliches Schicksal ereilt. Kein Tier sollte auf so grausame Weise leiden müssen.