Quelle: Oma's Küche und Quartier

Kinder verboten: Wirt lässt Kinder wegen schlechter Erziehung nicht mehr ins Restaurant

Einen Restaurantbesuch stellt man sich in der Regel so vor, dass man gemütlich beisammensitzt, lecker isst und trinkt und einfach eine angenehme Zeit verbringt.

Doch es kann auch schon mal vorkommen, dass Kinder in der Nähe sind und dann ist es vorbei mit der Ruhe. Denn für sie ist es viel spannender, herumzulaufen statt still zu sitzen, das Restaurant mal genauer unter die Lupe zu nehmen und mit dem Essen zu spielen statt es zu essen.

Zwar ist das ein völlig normales Benehmen für Kinder, es stört dennoch viele Gäste, die dadurch von einem Restaurantbesuch Abstand nehmen.

Dass man dagegen etwas tun kann, hat jetzt ein Restaurant auf Rügen mit einem Kinderverbot bewiesen.

Wirt Rudolf Markl von „Oma’s Küche und Quartier“ auf Rügen war es irgendwann einfach zu viel, er entschied sich, in Zukunft ab 17 Uhr keine Kinder mehr in sein Restaurant zu lassen.

Gegenüber der Bild-Zeitung sagte der 65-Jährige:

„Die Freiheit der Kinder endet, wenn sie die Freiheit anderer einschränkt.“

Zwar hat Markl persönlich nichts gegen Kinder einzuwenden, auch wenn er selbst keine hat, doch irgendwann war an einem Punkt angelangt, an dem der Wirt diese Entscheidung zum Schutz seines Restaurants treffen musste.

Insbesondere das detailgetreue Mobiliar sei ihm da eine Herzensangelegenheit:

„Die Einrichtung meines Restaurants besteht aus Sammlerstücken, die ich nicht einfach im Kaufhaus nachkaufen kann, wenn sie kaputtgehen.“

Er bietet seinen kleinen Gästen auch eine kindgerechte Speisekarte an, die zum Spielen und Ausmalen da ist. Doch er gibt vor allem auch den Eltern eine Mitschuld an dieser Entscheidung gegen die Kinder in seinem Restaurant:

„Kinder werden heutzutage von Eltern erzogen, die ihren Namen tanzen können, aber ihre Kleinen nicht im Griff haben. Sie geben praktisch mit dem ersten Schritt in unser Restaurant auch die Verantwortung für sie ab. Das ist nicht mehr akzeptabel.“

Quelle: Oma’s Küche und Quartier

Wie sind die Reaktionen?

„Einige, die mit ihren Enkeln bei uns speisen wollten, reagierten schnippisch“, sagte der Wirt.

Hört man sich weiter um, sind die Antworten unterschiedlich. Gegenüber Bild sagte ein Ehepaar aus Leipzig:

„Wir werden sicher nicht wieder herkommen.“

Andere Gäste haben stattdessen Verständnis für diese Entscheidung, wie Zwei aus Frankfurt verraten:

„Einige Eltern lassen ihre Kinder völlig unkontrolliert machen, was sie wollen. Dafür haben wir kein Verständnis.“

Rudolf Markl lässt sich trotz dieses Gegenwindes nicht aus der Ruhe bringen und will weiterhin das Kinderverbots-Schild um 17 Uhr vor sein Restaurant stellen.

Kannst du diese Entscheidung nachvollziehen und bist dafür, dass noch mehr Restaurants mit einem Kinderverbot für Ruhe sorgen?

Oder findest du dieses Handeln zu übertrieben und bist der Meinung, dass man Kinder einfach Kinder sein lassen soll?

Teile diesen Beitrag, damit deine Freunde und Verwandten ebenfalls von diesem Kinderverbot erfahren und sich eine eigene Meinung zu diesem Thema bilden können.

 

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