Die Gesellschaft erwartet von Frauen oft Perfektion. Kinder, Job, Partnerschaft, Haushalt und Zeit für sich: Nichts soll man vernachlässigen.
Dauer-Stress ist dabei vorprogrammiert, während die Frauen auf den Werbeplakaten, auf Instagram und in den Frauenzeitschriften alles zu haben scheinen.
Eine Studie hat jedoch bewiesen, dass vor allem ein Faktor den Stress bei Frauen ankurbelt: Männer.
Gar doppelt so sehr wie Kleinkinder sollen Männer ihre Frauen der Studie zufolge stressen, berichtet das Frauenmagazin Elle. Grund dafür sei das Zeitmanagement der Paare.
Bei der Studie stellten Forscher fest, dass eine durchschnittliche Mutter bei einem Maximalwert von 10 unter einem Stresslevel von 8,5 steht. Dies fand man durch Eigenangaben der befragten Mütter heraus. Dabei finden viele Frauen das Muttersein so anspruchsvoll wie ihre Ehe selbst. Fast die Hälfte der Befragten, 46 Prozent, nannten ihre Ehemänner sogar größere Stressverursacher als ihre Kinder.
Als Hauptgrund für diesen Partnerschafts-Stress nannten drei von vier Müttern die Tatsache, dass von Seiten des Mannes zu wenige Hilfe komme. Wenn sich Männer zu sehr auf ihre Partnerinnen verlassen, kann dies den Druck im ohnehin knapp bemessenen Zeitmanagement noch enorm vergrößern.
Und was stresst Männer?
Für Männer lässt besonders Streit mit der Partnerin den Stress-Pegel steigen. Dies haben amerikanische Wissenschaftler der Penn State University 2012 in einer Studie herausgefunden.
Die Forscher beobachteten Paare vor, während und nach einem zwanzig-minütigen Partnerschafts-Gespräch und führten anhand von Blutproben Messungen des Cortisol-Levels durch. Kamen in den Diskussionen unangenehme Themen zur Sprache, standen Männer viel schneller unter Stress als Frauen. Auch dauerte es nach dem Streit länger, bis das Stresshormon wieder abgebaut war.
Und wie sieht es in eurer Partnerschaft aus? Wer stresst wen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen, und teilt diesen Beitrag, damit die Herren der Schöpfung wissen, wie sehr sie euch zusetzen!
