Amanda Cartaigne ist so viel mehr als eine Geschäftsfrau. Sie ist Mutter eines behinderten Kindes, eine treue Anhängerin ihrer Gemeinschaft, Chefin von glücklichen Angestellten und die Liste ließe sich noch endlos weiterführen.
Deswegen wusste Amanda genau, was zu tun war, als einer ihrer Angestellten von einem Kunden angepöbelt wurde.
Es gehört zum guten Ton im Service-Bereich, dass man Probleme damit runterspielt, dass „Kunden immer recht haben.“ Natürlich hat der Kunde nicht immer recht, und als Amanda mitbekam, was in ihrem Restaurant vor sich ging, war sie außer sich.
Sie unternahm sofort etwas gegen die Person, die einen ihrer Mitarbeiter zur Schnecke machte wegen etwas, wofür niemand etwas konnte…
Die Schwachen müssen beschützt werden
Als Mutter eines Kindes mit Down-Syndrom, weiß Amanda genau, dass Menschen mit einer Behinderung für manche Sachen einfach mehr Zeit brauchen als andere. Haben sie es aber einmal geschafft, sind sie nicht mehr zu stoppen!
Gegenüber WYFF News erklärte Amanda, ist besonders ihr Sohn eine Inspiration dafür gewesen, so viele behinderte Frauen und Männer in ihrem Restaurant einzustellen.
„Wir Eltern von behinderten Kindern müssen immer Grenzen durchbrechen, Vorurteile ausräumen und anderen Menschen beibringen, dass sie unseren Kindern mehr ähneln als nicht…“ sagte sie.
„Wenn du die Geduld dafür hast, dass sie sich die Zeit nehmen dürfen und ihr Tempo dabei bestimmen, geht ihnen erst einmal ein Licht auf, dann sind sie nicht zu stoppen.“
Wie eine Mutterfigur kümmert sich Amanda um ihre Angestellten als wäre sie ihre Familie. Deswegen machte es sich umso wütender, als ihr berichtet wurde, dass einer der Kunden sich unverschämt gegenüber ihren Angestellten benahm.
Laut den Berichten hatte ein Kunde einen Mitarbeiter gebeten, seine Salatschüssel wieder zu befüllen. Der Junge hatte das bis dahin aber noch nicht gelernt, im Pizza Inn-Restaurant ist es nämlich so, dass jeder Mitarbeiter des Teams für einen anderen Bereich verantwortlich war.
Diese Arbeitsweise von Amanda war aber nicht nach dem Geschmack des Kunden, weswegen er sich dazu veranlasst sah, die Mitarbeiter, den Manager und alle anderen im Restaurant zu beleidigen.
„Mein Manager erklärte ihm auf vertrauliche Weise, dass ‘Das nicht sein Job ist. Wir haben ihm etwas beigebracht und es sind besondere Umstände‘, und trotzdem war der Kunde nicht zu beruhigen“, sagte Amanda.
Traurigerweise war das aber noch nicht alles. Bevor der Kunde aus dem Restaurant stürmte, schrie der aufgebrachte Mann noch, dass das Pizza Inn eine „Warnung“ draußen anbringen solle, damit die Kunden Bescheid wüssten, dass in dem Restaurant behinderte Menschen arbeiten.
Und das tat Amanda dann auch…
Übersetzt ist dort zu lesen:
„Wir sind stolz darauf, ein Arbeitgeber zu sein, der jedem die gleiche Chance gibt und deswegen stellen wir ALLE Kinder Gottes ein! 😊
- Das Inn-Team“
Durch dieses Schild sah sie ihre Mitarbeiter als geschützt und wertgeschätzt an, während ihre Weltanschauung allen anderen klar gemacht wurde, die die Welt nicht mit ihren Augen sehen.
„Das sind alles meine Kinder und das hat mich einfach wütend gemacht. Ich wollte etwas machen, das nicht unverschämt war, und ich denke, das habe ich damit hinbekommen“, sagte Amanda.
Erfahre unten mehr über das fantastische Schild von Amanda:
Unsere Unterstützung hat Amanda mit ihrer Entscheidung eindeutig verdient, genauso wie die Arbeitsweise, die sie in ihrem Restaurant eingeführt hat!
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