Die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft müssen um jeden Preis beschützt und im Notfall gerettet werden. Und im Normalfall gehören dazu Babys und kleine Kinder.
Besonders Eltern stehen da selbstverständlich in der Pflicht, mit allem, was sie haben, ihre eigenen Kinder zu beschützen. Doch leider kommt manchmal alles anders und es geht so schnell, dass ein Eingreifen nicht mehr möglich ist.
Das musste jetzt eine Mutter im bayerischen Hof auf schmerzliche Art und Weise erfahren. Und das Schlimmste daran: Noch konnte der Täter nicht ausfindig gemacht werden.
Sobald man mit seinem Kind oder seinen Kindern unterwegs ist, gilt die komplette Aufmerksamkeit meist nur diesem kleinen Leben. Man möchte natürlich nicht, dass ihnen irgendetwas passiert, doch innerhalb von Sekunden kann es leider schon ganz anders aussehen.
So erging es laut inFranken.de einer 25-jährigen Frau, die am vergangenen Mittwoch nichtsahnend mit ihren drei Kindern vom Kindergarten an einen Fußgängerüberweg kam.
Sie führte dabei einen Kinderwagen, in dem ihr sechs Monate altes Baby und ihr zwei Jahre altes Kind saßen. An der Hand hatte sie noch ihr Dreijähriges.
Als die Familie also an dem Zebrastreifen ankam, hatte sich von der Ampelkreuzung ein Rückstau bis dorthin gebildet. An sich war also klar, dass die Mutter mit ihren Kindern dort hinüberwollte.
Während sie also nichtsahnend den Zebrastreifen überquerte, stand zu ihrer rechten ein Lastwagen, der die Sicht des Gegenverkehrs verdeckte und zu ihrer linken ein schwarzes Auto.
Sie hatten den Überweg schon etwa bis zur Hälfte überquert, als plötzlich ein silberner Ford Kombi aus dem Saale-Orla-Kreis, am Steuer saß ein unbekannter und rund 60 Jahre alter Mann, aus der Gegenverkehr-Richtung kam.
Für ihn kam die Familie wohl zu spät ins Sichtfeld, sodass er nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte und gegen den Kinderwagen fuhr. Der Zweijährige wurde daraufhin auf die Straße herausgeschleudert und das angeschnallte Baby flog gegen die Verstrebung.
Glücklicherweise erlitten die Kinder dabei nur leichte Verletzungen in Form von Prellungen und Hämatomen.
Anstatt die schockierte Mutter in irgendeiner Form zu trösten, hielt der Ford-Fahrer an und beschimpfte die Familie. Kurz darauf stieg er wieder in sein Auto und fuhr davon.
Die Polizei Hof leitete sofort ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein, sind bislang aber noch zu keinem Ergebnis gekommen. Sie sind weiter auf der Suche nach Zeugen, die diesen Vorfall mitangesehen haben.
Besonders der Halter des schwarzen Autos, das am Zebrastreifen stand, ist für die weitere Ermittlungsarbeit äußerst wichtig.
Die Polizei bittet daher um Mithilfe in der Bevölkerung.
Neben dem Fahrer des schwarzen Autos sind natürlich alle Hinweise zu diesem Verkehrsunfall und dem Ford-Fahrer von großer Bedeutung.
Diejenigen werden bitte gebeten, sich bei der Polizei in Hof zu melden.
Die Telefonnummer lautet: 09281/04-0
Gott sei Dank ist nichts Schlimmeres passiert, dennoch muss dieser rücksichtlose Fahrer so schnell wie möglich gefasst werden und seine Strafe bekommen!
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