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Erweitertes Rauchverbot: Nach Schweden geht auch Österreich stärker gegen das Qualmen vor

Seit einigen Jahren ist es ein immer größeres Streitthema geworden: das Rauchen.

In Deutschland ist es im internationalen Vergleich noch recht locker, was Nichtraucher-Gesetze angeht.

Andere EU-Länder greifen nun immer härter durch. Das Rauchen soll nicht nur in Restaurants, sondern auch an öffentlichen Plätzen, Haltestellen oder Außenbereichen verboten werden.

Nachdem Schweden zum Anfang dieses Monates bereits harte Tabakgesetze. Unser Nachbarland Österreich wird zum November nachziehen, wie heute beschlossen wurde.

Österreich: Der österreichische Nationalrat in Wien hat nun ein erweitertes Rauchverbot erlassen.

Sowohl Zigaretten und andere Tabakverbrenner, als auch Wasserpfeifen und E-Zigaretten werden in gewissen Einrichtungen verboten.

Das Rauchverbot gilt dabei nicht nur für Lokale. Mit dem, im Dezember in Kraft tretende, Gesetz wird das Rauchen an allen öffentlichen orten Österreichs verboten, an denen auch Speisen und Getränke angeboten werden.

Schweden und Österreich stärker gegen Qualmen

Wie der Bayerische Rundfunk unter anderem mitteilte, gab es zuvor ein Volksbegehren mit knapp 900.000 Unterschriften, welches sich gegen das öffentliche Rauchen wand.

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Dabei hätte das Verbot durchaus früher umgesetzt werden können. Durch das politische Hin und Her in der Alpennation kam es allerdings nie zu einer Verabschiedung des Rauchverbots.

Dabei ist unser Nachbarland nicht das erste EU-Land, welches erweiterte Verbote gegen das Rauchen beschließt.

Seit dem 01.07. dieses Jahrs gilt in Schweden ein sehr striktes Rauchverbot. Dort dürfen nun weder an Bushaltestellen noch auf öffentlichen Spielplätzen, Bahnsteigen oder anderen öffentlichen Plätzen geraucht werden.

Das erweiterte Rauchverbot umfasst dabei auch die E-Zigaretten.

Die Gesundheitsbehörde erhofft sich damit einen wichtigen Schritt, um gegen das Passivrauchen vorzugehen.

Sollte es auch in Deutschland zu schärferen Anti-Rauchergesetzen kommen?

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