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Indien: Heute leben fast wieder 3.000 Tiger in dem Land – vor 15 Jahren waren es nur noch 1.400

Jedes Leben auf dieser Welt ist es wert, beschützt zu werden. Das gilt insbesondere für freilebende Tiere, die häufig als größten Feind den Menschen vor sich haben.

Das hatte und hat zur Folge, dass viele Tierarten um ihr Überleben kämpfen müssen und manche sogar schon kurz davorstehen, komplett ausgerottet zu werden.

Der Grund für die Jagd etwa auf Tiger oder Elefanten ist schlicht: Geld.

Umso erfreulicher sind da die Nachrichten aus Indien, wo die Regierung berichtete, dass die Anzahl von Tigern weiter angestiegen ist und mittlerweile bei gut 3.000 liegt.

Wer in Deutschland lebt, der hat einen Tiger wohl nur im Zoo oder in einem Zirkus bislang gesehen, in freier Wildbahn ist dieses majestätische Tier nicht anzutreffen. Dafür aber in anderen Ländern wie Indien.

Das rief in den vergangenen Jahrzehnten besonders Menschen auf den Plan, die auf illegale Weise Jagd auf die Tiger machten, um sich an ihnen finanziell zu bereichern. Das wiederum führte dahingehend zu einer Gefahr, dass das Tier fast ausgestorben wäre.

Deswegen ist die Nachricht, dass der Bestand von Tigern in Indien, wie der Spiegel berichtete, wieder bei gut 3.000 liegt, eine wunderbare Nachricht für alle Tierfreunde.

Pünktlich zum internationalen Tag des Tigers veröffentlichte die Regierung in Neu Delhi die Ergebnisse der Zählung der Tiger, die alle vier Jahre stattfindet.

Premierminister Narendra Modi sagte bezüglich der ansteigenden Zahl:

„Das Ergebnis der Tigerzählung sollte jeden Inder und jeden Naturliebhaber glücklich machen“, es wäre laut Modi ein „historischer Erfolg“.

Zahlen zuletzt erschreckend

Denn vor 15 Jahren lag die Zahl in Indien noch 1.400 und vier Jahre zuvor bei 2.226 Tigern.

Glücklicherweise hatte die Regierung in den Siebzigern aber ein umfassendes Tierschutzprogramm ins Leben gerufen, wodurch das Land einen der sichersten und größten Lebensräume für die bedrohten Großkatzen bietet.

Weiter berichtete Modi, dass auch die Walflächen in den vergangenen fünf Jahren zunahmen und das, obwohl die Infrastruktur ebenfalls ausgebaut wurde.

Positiv ist außerdem, dass auch die Anzahl der Schutzgebiete angewachsen sei. Im Jahr 2014 waren es 692, im Jahr 2019 schon mehr als 860.

Sogenannte „Community Reserves“, Reservate die andere Schutzgebiete miteinander verbinden, damit Tiere ungestört von einer Region in die andere gelangen, wuchs von 43 im Jahr 2014 auf mehr als hundert an.

Indien als Vorbild

Indien gilt dadurch als die letzte Hoffnung des Tierschutzes und beheimatet mittlerweile drei Viertel der weltweiten Population von Tigern.

In Asien sind laut des WWF höchstens noch 400 freilebende Tiger zu finden, sie werden leider in Ländern wie China und Gegenden in Südostasien für die traditionelle Medizin genutzt, dabei haben es die Jäger auf die Körperteile von Tigern abgesehen.

Damit die Anzahl der Tiger weiter ansteigt, wurde im Jahr 2010 der internationale Tag des Tigers jedes Jahr am 29. Juli einberufen, damit dieses großartige Geschöpf mehr Aufmerksamkeit bekommt.

Man kann nur hoffen, dass noch mehr Länder im Kampf für den Tiger nachziehen.

Teile diesen Artikel, wenn du auch der Meinung bist, dass Tierschutz viel mehr in der Öffentlichkeit stehen sollte.

 

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